Unser Ziel: Die Proteinfaltung, die Proteinaggregation und die damit zusammenhängende Krankheiten zu verstehen. Proteine sind biologische Arbeitspferde – es sind „Nanomaschinen“. Bevor Proteine ihre biochemische Arbeit aufnehmen, bauen sie sich bemerkenswert selbst zusammen oder „falten“ sich. Obwohl der Prozess der Proteinfaltung entscheidend ist und die Grundlage der ganzen Biologie darstellt, ist er für uns noch immer ein Geheimnis. Es ist daher wohl nicht überraschend, dass es schwere Auswirkungen hat, wenn sich Proteine nicht richtig falten (im englischen „misfold“). So entstehen viele bekannte Krankheiten, wie Alzheimer, BSE, CJD (Creutzfeldt-Jakob-Krankheit), ALS (Amyotrophe Lateralsklerose) oder Parkinson. Was macht Folding@Home? Folding@Home ist ein Projekt für verteiltes Rechnen (Distributed Computing) - Menschen aus der ganzen Welt scharen sich zusammen und führen unsere Software aus. Auf diese Weise entsteht einer der größten Supercomputer der Welt. Unsere Algorithmen sind so entworfen, dass wir für jeden Computer, der an dem Projekt teilnimmt, eine angemessene Zunahme der Simulationsgeschwindigkeit erhalten. Die einzigartige Kombination unserer neuen Methoden und des verteilten Rechnens ermöglicht uns Probleme zu bearbeiten, welche zigtausendmal aufwändiger sind als zuvor gelöste Probleme. Wir hatten bereits einige Erfolge. Mehr darüber lesen können Sie auf unserer Wissenschaftsseite, im Ergebnisbereich oder besuchen Sie unsere Presse- und Veröffentlichungs-Webseiten. ... [Information des Anbieters, verändert]
FUNCRYPTA, das weltweit größte Tardigradenprojekt, wird durch das BMBF im Rahmenprogramm Biotechnologie - Chancen nutzen und gestalten, "QuantPro - Quantitative Analyse zur Beschreibung dynamischer Prozesse in lebenden Systemen" gefördert. Die wissenschaftlichen Zielsetzungen von FUNCRYPTA sind: (i) die Identifizierung von Genen, Enzymen und deren Metaboliten, die in der Stabilisierung von Zellen beim Eintritt, während und nach der anhydrobiotischen Phase bei Tardigraden eine Rolle spielen; (ii) die Zuordnung und das Verständnis bekannter zellulärer Prozesse während der anhydrobiotischen Phase; und (iii) die Entwicklung mathematischer Modelle, um die Mechanismen und die Dynamik der Anhydrobiose zu verstehen und zu quantifizieren. Dies soll ermöglichen, Veränderungen vorherzusagen und eine wissenschaftliche Grundlage für zukünftige Forschungsarbeiten und Entwicklungen von Produkten zur Stabilisierung von Zellen zu schaffen. ... [Information des Anbieters]