Die 1930 gegründete Arbeitsgemeinschaft Rheinisch-Westfälischer Lepidopterologen besitzt zur Zeit ca. 200 Mitglieder und beschäftigt sich mit der Erforschung aller im Rheinland und in Westfalen nachweisbaren Schmetterlingsarten. Besondere Beachtung erfahren die Entwicklung und der Wechsel (Adventiv- und Reliktfauna) der Artenzusammensetzung sowie der Naturschutz. Die wissenschaftlichen Ergebnisse werden u. a. in der eigenen Zeitschrift Melanargia veröffentlicht. Gemeinsam mit dem Aquazoo - Löbbecke Museum besitzt die Arbeitsgemeinschaft eine ca. 100.000 Tiere umfassende Landessammlung, die ständig erweitert wird. ... [Information des Anbieters, verändert]
Die Großregion erstreckt sich zwischen Rhein, Mosel, Saar und Maas über eine Gesamtfläche 65.401 km2. Aus biogeografischer Sicht liegt die Großregion im Übergangsbereich zwischen der atlantischen und der kontinentalen Region. Verwaltungstechnisch gesehen ist die Großregion sehr komplex: hier sind vier Nationen und fünf regionale Verwaltungseinheiten vertreten. Damit ergibt sich hier eine besondere Gelgenheit aber auch eine große Herausforderung, im Sinne der europäischen Umweltrichtlinen grenzüberschreitend Naturschutz zu betreiben. Seit vielen Jahren erheben die zuständigen Verwaltungen, Wissenschaftler und ehrenamtliche Naturschutzexperten der einzelnen Regionen Biodiversitätsdaten, die als wissenschaftliche Grundlagen für planersiche Entscheidungen unverzichtbar sind. Diese Website bietet eine grenzüberschreitende Übersicht über die Vorkommen von Tier- und Pflanzenarten, die in den Anhängen der FFH- und Vogelschutzrichtlinie verzeichnet sind. Das Gemeinschaftsprojekt erlaubt damit eine genauere Beurteilung und eine bessere Zusammenarbeit innerhalb des Natura2000-Netzes. Durch die Verknüpfung von Naturbeobachtung, wissenschaftlicher Forschung und moderner Informationstechnologie werden wissenschaftlich fundierte Daten einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Auf diese Weise wird die Bewußtseinsbildung für den Verlust und die Gefährdung der biologischen Vielfalt gefördert. ... [Information des Anbieters]
Die Delattinia ist eine Vereinigung von ehrenamtlich tätigen Naturforschern, die sich mit der Erfassung der Flora und Fauna des Saarlandes beschäftigt. Der Verein wurde 1968 auf Initiative von Prof. Dr. Gustaf de Lattin gegründet. Prof. de Lattin, nach dessen Namen sich die Arbeitsgemeinschaft ab 1981 benannt hat, war von 1960 bis 1968 Ordinarius für Zoologie an der Universität Saarbrücken. Sein Arbeitsschwerpunkt war die Tiergeographie. Heute zählt die Delattinia ca. 350 Mitglieder und wissenschaftliche Vereinigungen. Die Delattinia hat ihre Aufgaben und Ziele im Rahmen ihrer Vereinssatzung sinngemäß wie folgt festgeschrieben: möglichst vollständige Erfassung der Tier- und Pflanzenwelt im Saarland; Untersuchungen von Lebensräumen und Lebensgemeinschaften; Auswertung der Ergebnisse als Grundlage für die Naturschutzarbeit im Saarland; systematische Bearbeitung und fachgerechte Betreuung wissenschaftlicher Sammlungen; Aufbau einer Vereinsbibliothek durch Schriftentausch mit über 40 vergleichbaren Vereinigungen im In- und Ausland; Herausgabe wissenschaftlicher Veröffentlichungen; Zusammenarbeit mit Naturschutzbehörden; sowie Öffentlichkeitsarbeit durch regelmäßige Veranstaltungen (Vorträge, Gesprächsrunden, Exkursionen, Tagungen) unter Einbeziehung interessierter Laien. ... [Information des Anbieters]
Die POLLICHIA ist ein seit über 160 Jahren aktiver Naturkunde- und Naturschutzverband mit gegenwärtig 3.000 Mitgliedern, d. h.: über 160 Jahre Verantwortung für Natur und Landschaft. Die POLLICHIA wurde am 6. Oktober 1840 als eine zunächst rein naturwissenschaftlich tätige Gesellschaft gegründet. Es war der Deidesheimer Arzt Dr. Carl Heinrich SCHULTZ, der damals 25 Gelehrte, teils Männer des Hambacher Festes, aus der Pfalz und den Nachbargebieten zur Gründung des Vereins animierte, und man wurde sich rasch einig, diesem Verein den Namen "POLLICHIA" zu geben, denn damals kam die Sitte auf, Namen bedeutender Wissenschaftler in den Namen wissenschaftlicher Gesellschaften weiterleben zu lassen. Der Kaiserslauterner Arzt und bedeutende Botaniker Johann Adam POLLICH war ein solcher. Er war wenige Jahrzehnte vorher (1777) als Autor der weltweit berühmt gewordenen "Historia plantarum in palatinatu", einer der ersten umfassenden Beschreibungen der pfälzischen Pflanzenwelt (drei Bände, 1200 Pflanzenarten) hervorgetreten. Sein Name lebt nunmehr seit über 160 Jahren auch in der POLLICHIA fort. ... [Information des Anbieters]
Kernziele und Aufgaben des Zentrum für Biodokumentation sind Sicherung, Betreuung und Fortschreibung der naturwissenschaftlichen Sammlungen des Saarlandes, Schaffung eines Koordinations- und Kommunikationszentrums für feldbiologische/-ökologische Forschung sowie Umweltbildung und Öffentlichkeitsarbeit. Zum Aufgabengebiet "Schaffung eines Koordinations- und Kommunikationszentrums für feldbiologische/-ökologische Forschung (Erfassung und Dokumentation von Bioinformationen in unserer Region)" gehört unter anderem: (a) Einrichtung einer zentralen Erfassungsstelle für Tier- und Pflanzenarten im Saarland (inkl. Randgebiete); Zusammenführung und Koordinierung aller momentan im Saarland laufenden Kartierprojekte (Raster- und Punktkartierungen); (b) Erstellung und Pflege eines GIS-gestützten Biotopkatasters (Biotopkartierung, §-25-Biotope, FFH-Biotope); (c) EDV- und GIS-gestützte Inventarisierung von Schutzgebieten (NSGs, FFH-Gebiete) als wesentliche Grundlage für ein zielgerichtetes und effizientes Pflegemanagement Etablierung eines langfristigen Arten- und Flächen-Monitorings in ausgewählten Naturräumen und Schutzgebieten (NSG, FFH) mit entsprechender periodischer Dokumentation der Ergebnisse; (d) Überarbeitung und Fortschreibung der Roten Listen, Schaffung einer Kontakt- und Anlaufstelle für alle, die amtlich, ehrenamtlich und hobbymäßig Arten erfassen; (e) Zusammenstellen und Publikation von Jahresberichten über die Ergebnisse der laufenden Kartieraktivitäten; (f) Zusammenarbeit mit Universitäten: Betreuung von Examens-, Diplom- und Doktorarbeiten; (g) Aufbau einer gut bestückten Regional-Bibliothek, in der auch die sog. „graue Literatur“ zusammengefasst wird. ... [Information des Anbieters, verändert]