Das Museum für Naturkunde ist aus drei Museen, dem Anatomisch-Zootomischen, dem Mineralogischen (ab 1814) und dem Zoologischen Museum, die 1810 gleichzeitig mit der Gründung der Berliner Universität Unter den Linden eingerichtet wurden, hervorgegangen. Das Museum für Naturkunde als dem nationalen deutschen Naturkundemuseum erweiterte bis zum 2. Weltkrieg durch die Aufnahme, Bearbeitung und Beförderung von Sammlungen aus den deutschen Kolonien und aus bedeutenden Forschungsreisen seine Bestände. Nach der am 03. 02. 1945 erfolgten Zerstörung des Ostflügels des Museums wurde das Museum schon am 16. 09. 1945 als erstes Museum in Berlin wieder eröffnet. Die Sammlungen wurden durch wertvolle Schenkungen, aber auch durch eigene Sammlungen bei Expeditionen nach Kuba, in die Mongolische Volksrepublik oder die Sowjetunion erweitert. Nach 1989 kam es zur Reorganisation des Museums, es folgten Neuorientierung in Richtung public understanding of science und wichtige Sanierungs- und Renovierungsarbeiten im Bereich der Ausstellungsfläche bis hin zum Beginn des Wiederaufbaus des Ostflügels. Wegen seiner überregionalen Bedeutung wird das Museum 2009 per Gesetz zu einer Stiftung öffentlichen Rechts. Zeitgleich wird es Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft. Im September 2010 feiert das Museum seinen 200. Geburtstag. Gleichzeitig wird die Jubiläumsausstellung und der wieder aufgebaute Ostflügel eröffnet. ... [Information des Anbieters, verändert]
Das Staatliche Museum für Naturkunde wurde 1791 gegründet und deckt die Felder Botanik, Paläontologie und Zoologie ab. Ihren Ursprung hat diese Sammlung in der herzoglich-württembergischen Kunstkammer, die bis in das 16. Jahrhundert zurück reicht. Sie umfasst viele verschiedene Objekte (Fossilien und über vier Millionen Insekten) und wird von verschiedenen internationalen Spezialisten genutzt. Seit 1985 hat das Museum zwei Standorte das Museum am Löwentor und das Schloss Rosenstein. Die paläontologische Ausstellung und der größte Teil der Sammlung befinden sich am ersten Standort. Am zweiten Standort befinden sich Ausstellungen zu den anderen Felder der Naturgeschichte. Die Forschung am Museum gliedert sich in vier Abteilungen (Botanik, Entomologie, Paläontologie, Zoologie). Zur Veröffentlichung ihrer Ergebnisse, sowie der Studien anderer Forscher, dienen die hauseigenen Zeitschriften (z. B. Stuttgarter Beiträge zur Naturkunde A, B und C). Sonder- und Dauerausstellungen gewähren den Besuchern eine breiten Einblick in die Naturgeschichte. ... [Information des Anbieters, verändert]