Das heutige Naturhistorische Museum ist das Lebenswerk von Pater Gabriel Strobl, der nach dem verheerenden Stiftsbrand 1865 in über 40 Jahren eine riesige naturkundliche Sammlung aufbaute. Strobl (1846–1925) trug über 100 Säugetierarten, 1100 Vögel, 226 Reptilien, 9200 Schalen- und Weichtiere zusammen und erstellte drei Herbarien mit etwa 28000 getrockneten Pflanzen, darunter eine große Sammlung getrockneter und gepresster Sporenpflanzen. Seine besondere Leidenschaft galt den Insekten. Die Insektensammlung umfasst die unvorstellbare Zahl von 252000 Insekten aus 57000 Arten, worunter die Fliegen-Kollektion mit etwa 80000 Präparaten zu den drei wichtigsten in Europa zählt. Der optisch interessanteste Teil dieser Kollektion ist als Schausammlung in dem Insektenraum zu sehen, mit dem auch die wissenschaftliche Leistung von Pater Gabriel Strobl gewürdigt wird. Eindrucksvoll ist außerdem eine Installation alle 243 Exponate an Wachsobst-Früchten von Pater Constantin Keller (1778–1864). ... [Information des Anbieters, verändert]
Das Haus der Natur besteht seit dem Jahr 1924. Es versteht sich als Schau-Museum mit sowohl regionaler als auch internationaler Ausrichtung sowie als ein vielseitiges Natur-Kompetenzzentrum für Stadt und Land Salzburg. Als Schau-Museum will das Haus der Natur möglichst viele Besucher für die verschiedensten Facetten der Natur begeistern, ihnen ein Naturverständnis vermitteln und einen Weg in die Natur weisen. Dazu wird versucht, die verschiedensten Themenbereiche der Natur - einschließlich des Menschen möglichst lebendig und abwechslungsreich zu vermitteln. Bereits der Gründer des Hauses der Natur, Eduard Paul Tratz, war in dieser Hinsicht ein Wegbereiter einer modernen, lebendigen Museumsdidaktik. Seither wird versucht, diesen Weg konsequent fortzusetzen. Immer wieder werden neue Zugänge und Präsentationsmöglichkeiten gesucht und neue, aktuelle Inhalte aufbereitet - in Dauerausstellungen genauso wie in ständig wechselnden Sonderschauen. ... [Information des Anbieters]
Das Museum für Naturkunde ist aus drei Museen, dem Anatomisch-Zootomischen, dem Mineralogischen (ab 1814) und dem Zoologischen Museum, die 1810 gleichzeitig mit der Gründung der Berliner Universität Unter den Linden eingerichtet wurden, hervorgegangen. Das Museum für Naturkunde als dem nationalen deutschen Naturkundemuseum erweiterte bis zum 2. Weltkrieg durch die Aufnahme, Bearbeitung und Beförderung von Sammlungen aus den deutschen Kolonien und aus bedeutenden Forschungsreisen seine Bestände. Nach der am 03. 02. 1945 erfolgten Zerstörung des Ostflügels des Museums wurde das Museum schon am 16. 09. 1945 als erstes Museum in Berlin wieder eröffnet. Die Sammlungen wurden durch wertvolle Schenkungen, aber auch durch eigene Sammlungen bei Expeditionen nach Kuba, in die Mongolische Volksrepublik oder die Sowjetunion erweitert. Nach 1989 kam es zur Reorganisation des Museums, es folgten Neuorientierung in Richtung public understanding of science und wichtige Sanierungs- und Renovierungsarbeiten im Bereich der Ausstellungsfläche bis hin zum Beginn des Wiederaufbaus des Ostflügels. Wegen seiner überregionalen Bedeutung wird das Museum 2009 per Gesetz zu einer Stiftung öffentlichen Rechts. Zeitgleich wird es Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft. Im September 2010 feiert das Museum seinen 200. Geburtstag. Gleichzeitig wird die Jubiläumsausstellung und der wieder aufgebaute Ostflügel eröffnet. ... [Information des Anbieters, verändert]
Im Jahr 1797 gründeten 27 Bürger von Hannover eine Lesegesellschaft. Sie schafften gemeinsam kostspielige Bücher an, die den Mitgliedern dann reihum zur Verfügung standen. Daraus entstand im Laufe des 19. Jahrhunderts eine umfangreiche Bibliothek. Aus dieser Lesegesellschaft ging 1801 die „Naturhistorische Gesellschaft in Hannover“ hervor. Sie hatte sich das Ziel gesetzt, „bei allen Bevölkerungsschichten eine genauere Kenntnis der Naturprodukte hiesiger Lande zu befördern“. Nach über 200 Jahren verfolgt die NGH immer noch die gleichen Ziele. Sie bedient sich dabei allerdings zeitgemäßer Methoden und beschäftigt sich mit aktuellen Fragen. ... [Information des Anbieters]
Das Wiener Naturhistorische Museum ist eines der bedeutenden Museen der Welt. Seine frühesten Sammlungen sind über 250 Jahre alt. Heute werden 20 Millionen Objekte wissenschaftlich betreut. Ein prächtiger Palast der Naturwissenschaft beherbergt seit 1889 diese ständig wachsenden Sammlungen. Das Zusammenspiel von Gebäude, Figuren- und Gemäldeschmuck, von Mobiliar und kostbaren Ausstellungsstücken ist weitgehend im Originalzustand erhalten und macht so das Museum als Museum des Museums auch zu einer kulturhistorischen Kostbarkeit, wie sie heute schon Ausnahme ist. ... [Information des Anbieters]
Das Museum für Naturkunde in Leipzig bietet neben seiner Dauerausstellung mit den Schwerpunkten Biologie, Archäologie und Geologie Nordwestsachsens sowie Natur- und Umweltschutz auch wechselnde Sonderausstellungen. Unter den 20.000 botanischen und ca. 150.000 zoologischen Präparaten sind besonders die umfangreichen Belege der ersten deutschen Tiefsee-Expedition (1898), die für Mitteldeutschland einzigartige Eiersammlung und zahlreiche Exponate des weltweit bekannten Präparators H. H. ter Meer hervorzuheben. Regionale Bedeutung haben die Mollusken- und Insektensammlungen. ... [Information des Anbieters, verändert]
Der Grundstein für die naturkundliche Sammlung im Mauritianum wurde 1817 mit der Gründung der Naturforschenden Gesellschaft des Osterlandes zu Altenburg gelegt. Nach 100 jähriger Sammlungstätigkeit wurde 1908 eigens für diese Sammlung ein Museum im Altenburger Schlosspark erbaut, das zu Ehren des naturverbundenen Präsidenten der Gesellschaft Prinz Moritz von Sachsen-Altenburg (Moritz = lat. mauritius) den Namen "Mauritianum" erhielt. Heute ist das Mauritianum das naturkundliche Regionalmuseum Ost- bzw. Nordostthüringens mit Sammlungen und Forschungen zur Natur zwischen Weißer Elster und Mulde. Es beherbergt mehr als 350.000 geologische, mineralogische, paläontologische, zoologische und botanische Objekte. ... [Information des Anbieters]
Der Naturwissenschaftliche Verein für Kärnten ist einer der ältesten und traditionsreichsten Vereinigungen Europas – seine Forschungs- und Bildungsarbeit reicht bis in das Jahr 1848 zurück. Als einer der Mitbegründer des Landesmuseums für Kärnten 1884 übertrug er seine Eigentumsrechte am Rudolfinum mitsamt den naturkundlichen Sammlungen im Jahr 1974 an das Land Kärnten. Der Verein ist in neun Fachgruppen gegliedert, die ein breites Spektrum der Naturkunde abdecken: Mineralogie/Geologie, Botanik, Pilzkunde, Entomologie, Ornithologie, Karst- und Höhlenkunde, Meteorologie, Geografie und Zoologie. Für seine rund 2000 Mitglieder bietet der Verein jährlich zahlreiche Exkursionen an, welche von naturkundlichen Wanderungen in Kärntens Bergwelt bis zu Expeditionen in alle Teile der Welt reichen. Tagungen, Vorträge, Ausstellungen und Stammtische für alle naturkundlich Interessierten ergänzen das Angebot. Neben der Forschungsarbeit sowie der Erwachsenenbildung und Förderung der Kinder- und Jugendarbeit liegt der dritte Schwerpunkt des Vereins auf seiner Verlagstätigkeit. ... [Information des Anbieters]
Das Senckenbergmuseum ist eines der großen Naturkundemuseen in Deutschland und zeigt die heutige Vielfalt des Lebens (Biodiversität) und die Entwicklung der Lebewesen (Evolution) sowie die Verwandlung unserer Erde über Jahrmillionen hinweg. Neue Forschungsergebnisse aus allen Bereichen der Biologie, Paläontologie und Geologie werden vorgestellt. Die Senckenbergische Naturforschende Gesellschaft (SNG) ist Träger des Forschungsinstituts und Naturmuseums Senckenberg. ... [Information des Anbieters]
Das Forschungsmuseum in Görlitz ist das östlichste und eine der ältesten Einrichtungen im Senckenbergverbund, zu dem das Museum seit dem 01.01.2009 gehört. Die rund 20 Wissenschaftler befassen sich u. a. mit Bodenzoologie (Fadenwürmer, Milben, Springschwänze, Tausendfüßer, Regenwürmer), mit Wirbeltieren (Wölfe, Mongolischer Wildesel), mit Nacktschnecken und mit Insekten (Ameisen). In der Botanik zählen Spermatophyta, Pteridophyta, Bryophyta, Fungi und Lichenes zu den Forschungsschwerpunkten. Das Museum verfügt über umfangreiche wissenschaftliche Sammlungen mit ca. 6 Millionen Objekten. Eine wissenschaftliche Spezialbibliothek, ständige Austellungen zur Natur der Oberlausitz, zum Leben im Boden, Wanderaustellungen z. B. zu den Wölfen in der Oberlausitz sowie ein Vivarium gehören außerdem zum Museum. ... [Information des Anbieters, verändert]