Biodiversity Heritage Library for Europe (BHL-Europe) ist ein auf drei Jahre angelegtes Projekt, bei dem 28 bedeutende Naturkundliche Museen, Botanische Gärten und weitere Projektpartner mitwirken. Es wird davon ausgegangen, dass die Bibliotheken der europäischen Naturkundemuseen und Botanischen Gärten zusammengenommen die Mehrheit des weltweit publizierten Wissens über die Entdeckung und Beschreibung der Biodiversität bergen. Jedoch ist der digitale Zugang zu diesem Wissen schwierig. Das Ziel des Projekts BHL-Europe ist, durch eine Verbesserung der Interoperabilität bestehender digitaler Biodiversitätsbibliotheken die europäischen Informationen zur Biodiversität für jedermann zugänglich zu machen. ... [Information des Anbieters, übersetzt und verändert]
Nach drei Jahrzehnten der Standardisierung und Computerisierung der Sammlungen der Naturgeschichte sind einige Millionen von belegten Artaufzeichnungen in den globalen elektronischen Netzwerken verfügbar. Enorme Zahlen von Artaufzeichnungen sind nach wie vor nur auf Papier zugänglich. Verfügbare Aufzeichnungen sind von äußerst unterschiedlicher Qualität, und sie wurden über drei Jahrzehnte angereichert mit Datenerfassungs- und -umzugsfehlern. Wesentlich ernster ist die Tatsache, dass Artdaten auf die Desktops von Forschern und Spezialisten gelangen, welche am besten zur Berichtigung und Bereinigung dieser Daten fähig sind, ohne dass es einfache Möglichkeiten für die Rückführung dieser Berichtigungen in die Artsammlungen gibt. Gerade diese Anmerkungen von Spezialisten halten die naturgeschichtlichen Sammlungen lebendig. ... [Information des Anbieters, übersetzt]
Das DINA-Projekt entwickelt ein webbasiertes Open Source-Informationssystem für naturhistorische Daten. Den Kern des Systems bildet die Unterstützung für das Zusammentragen, Verwaltung und Zurverfügungstellen von Daten, die mit naturkundlichen Sammlungen und deren Kuratierung verbunden sind ("collection management"). Zu den Zielgruppen gehören zoologische, botanische, geologische und paläontologische Sammlungen, Lebendsammlungen, Biodiversitätserfassungen, Beobachtungsdaten und Sammlungen molekularer Daten. DINA richtet sich primär an große Einrichtungen, die Zwecken des Sammlungsmanagements auf nationaler oder regionaler Ebene dienen. ... [Information des Anbieters, übersetzt]
BiodivERsA ist ein Netzwerk aus nationalen Organisationen, die quer durch Europa für die Forschungsförderung und das Management von Forschungsprogrammen zuständig sind. Die Ziele dieses ERA-Netzes sind die verbesserte Zusammenarbeit zwischen den Förderorganisationen für Biodiversitätsforschung und die strategische Koordinierung von Forschungsprogrammen, um schließlich gemeinsame Initiativen zu ermöglichen. Die europäischen Partner im BiodivERsA-Netzwerk haben nun ihre Anstrengungen zusammengeführt und einen Aufruf zu internationalen Forschungsprojekten zu Biodiversität und Ökosystemforschung veröffentlicht. ... [Information des Anbieters, übersetzt]
Das The Nutrient Network (NutNet) beschäftigt sich mit der Forschung an Graswurzeln. Für diese Untersuchungen haben sich weltweit Forschergruppen an über 40 Graslandschaften zusammengeschlossen. Die Forscher verfolgen dabei die folgenden Ziele: a) Das regelmäßige und koordinierte Sammeln von Daten an möglichst vielen verschiedenen Graslandschaften, um direkte Vergleiche von Umwelt-Produktivität-Diversität-Beziehungen zwischen den einzelnen Landschaften ziehen zu können. Soblad dadurch genügend Daten gewonnen wurden, werden sie neue Einblicke in die verschiedensten wichtigen und bisher unbeantworteten Aspekte der Ökologie ermöglichen. b) Die Implementierung standortübergreifender Experimente mit minimaler Aufwendung von Zeit und sonstiger Ressourcen durch die einzelnen Forscher bei gleichzeitiger Maximierung der Aussagekraft der Ergebnisse und die Anwendbarkeit auf die verschiedensten Ökosysteme mit überwiegend krautigen Pflanzen (z.B. Wüstengrasland, arktische Tundra, etc.) ... [Information des Anbieters, übersetzt]
Das Network of Knowledge BiodiversityKnowledge wird vom EU-Projekt KNEU – Developing a Knowledge Network for EUropean expertise on biodiversity and ecosystem services to inform policy making economic sectors – entwickelt und korrespondiert sowie in Zusammenhang des Forschungsrahmenprogramms RP7 als Koordinierungsmaßnahme (Förderkennzeichen 265299) finanziert. Das Projekt umfasst ein Konsortium von 18 führenden Institutionen in Europa im Bereich der Biodiversität und Forschung und Kontrolle in Ökosystemdienstleistungen. Das Konsortium versteht sich als Vermittler bei der Entwicklung des Network of Knowledge mit dem Ziel einer breiten Beteiligung von Partnern der Wissenslandschaft der Biodiversität. ... [Information des Anbieters, übersetzt]
Nach den Bakterien sind Pilze die am weitesten verbreitete Lebensform der Erde. Sie finden sich in der Tiefsee und im Hochgebirge, in Gesteinen und im Wasser, auf und in anderen Lebewesen, in Wüsten, Regenwäldern und an den Polen. Sie sind artenreicher als Pflanzen, Fische und Säugetiere zusammen, und Schätzungen zufolge sind mindestens 90 % ihrer Arten noch unentdeckt. Doch bereits mit dem kleinen Anteil der Arten, der derzeit wirtschaftlich genutzt wird, werden Hunderte von Milliarden Euro erwirtschaftet, sowohl in der Lebensmittelproduktion als auch in der Pharmaindustrie. Auch zahlreiche zelluläre Prozesse wurden erstmals an Pilzen entdeckt. Allerdings ist die grundlagen- und anwendungsorientierte Forschung auf nur wenige Organismen beschränkt und lässt das große Potenzial der Diversität bekannter und noch unbekannter Pilze ungenutzt. Ziel des LOEWE Schwerpunktes für Integrative Pilzforschung (IPF) ist es daher, die Expertise im Bereich der Diversitätsforschung und Modellorganismen-basierter Forschung in synergistischer Weise zusammenzuführen, so dass es zu einer nachhaltigen Stärkung der hessischen Wirtschaft und Forschung in einem expandierenden Forschungsfeld mit großem wissenschaftlichem und wirtschaftlichem Potenzial kommt. ... [Information des Anbieters]