Das EuMon-Projekt versucht, im europäischen Kontext existierende Monitoringprogramme für Biotope und Arten der FFH-Richtlinie zu standardisieren, zusammenzufassen und zu koordinieren. Hierzu sollen existierende Monitoringprogramme und- methoden verglichen und integriert werden. Die erfolgversprechendsten Methoden im Sinne von Kosteneffizienz and räumlicher Übertragbarkeit sollen ausgewählt und auf ihre europaweite Anwendbarkeit getestet werden. In EuMon wird ein besonderes Augenmerk darauf gelegt, dass schon laufende Monitoringprogramme diese Methoden auch integrieren können. Weiterhin sollen Empfehlungen gegeben werden, wie neue und erfolgreiche Monitoringprogramme aufgebaut werden können. Der sozialwissenschaftlichen Komponente von Monitoring-Programmen wird deswegen besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden, weil das Verhältnis zwischen freiwilligen und professionellen Mitarbeitern als entscheidend für den Erfolg eines Monitoring-Programms gesehen wird. Die Ausweisung von NATURA-2000 Netzwerken ist eine der Säulen der europaweiten Implementierung der FFH-Richtlinie, um den Verlust der Biodiversität bis zum Jahr 2010 zu stoppen. Daher ist es notwendig zu testen, ob diese auch zur Erhaltung von Biodiversität beitragen. Zusätzlich entwickelt EuMon Methoden, um die Verantwortlichkeit von EU-Staaten für Arten und Biotope der FFH-Richtlinie zu evaluieren. Eine umfangreiche Datenbank zu Monitoring-Programmen und Empfehlungen zu Methoden wird in einem Internet-Portal der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. ... [Information des Anbieters]
Das Johann Heinrich von Thünen-Institut (vTI) ist eines von vier Bundesforschungsinstituten im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV). Es wurde zum 01.01.2008 aus der Bundesforschungsanstalt für Fischerei, der Bundesforschungsanstalt für Forst- und Holzwirtschaft und aus Teilen der Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft errichtet. Das vTI erarbeitet wissenschaftliche Grundlagen als Entscheidungshilfen für die Politik der Bundesregierung und dient mit seiner anwendungsorientierten und praxisbezogenen Forschung der Entwicklung der Gesellschaft von morgen. Es forscht fachgebietsübergreifend in den Bereichen: Ökonomie (Mikro- und Makroökonomie der Land-, Forst-, Holz-, Ernährungs- und Fischwirtschaft), Technologie, stoffliche Nutzung nachwachsender Rohstoffe, Klima, Biodiversität, Ökologischer Landbau. Das vTI verfügt über 15 Fachinstitute; sein Hauptsitz ist Braunschweig. Weitere Standorte befinden sich in Hamburg, Großhansdorf, Eberswalde, Waldsieversdorf, Rostock, Cuxhaven, Ahrensburg und Trenthorst. Das vTI kooperiert national und international mit Universitäten und anderen Forschungseinrichtungen und engagiert sich in der wissenschaftlichen Ausbildung. Gemeinsam mit der Universität Hamburg wird der Studiengang Holzwirtschaft durchgeführt. Enge Kontakte bestehen auch zu den übrigen Forschungseinrichtungen im Geschäftsbereich des BMELV. ... [Information des Anbieters, verändert]
Das Ziel des National Center for Biomedical Ontology ist die Unterstützung auf dem Gebiet der Biomedizin arbeitender Forscher bei ihrer wissensintensiven Arbeit, indem Onlinetools und ein Webportal zur Verfügung gestellt werden, die es den Benutzern erlauben, auf ontologische Ressourcen zuzugreifen, sie zu durchsuchen und in die biomedizinische Forschung und die klinische Praxis zu integrieren. Ein Hauptaspekt der Arbeit beinhaltet die Nutzung biomedizinischer Ontologien, um beim Datenmanagement und der Datenanalyse komplexer Experimente zu helfen. ... [Information des Anbieters, übersetzt]
Das Hauptziel von EU BON ist es einen wesentlichen Teil des Group on Earth Observation’s Biodiversity Observation Network (GEO BON) zu bilden. Angesichts der neuen zwischenstaatlichen Wissenschaftsrichtlinien-Plattform zu Biodiversität und Ökosystemservices (Intergovernmental science-policy Platform on Biodiversity and Ecosystem Services, IPBES) sind ein solches Netzwerk und eine solche Vorgehensweise unumgänglich, um effiziente Prozesse zu Datenvergleich, Datenanalyse und Bereitstellung für Interessenvertreter zu erreichen. Ein Schlüsselmerkmal von EU BON wird die Übermittlung von relevanten Daten annähernd in Echtzeit – sowohl aus direkten Studien als auch aus Fernerkundung – zu verschiedensten Interessenvertretern und Endnutzern aus lokaler und globaler Ebene. Dafür werden die Etablierung und Anpassung neuer Datenstandards und Integrationstechniken, die Harmonisierung der Datensammlung und die Entwicklung neuer Methoden und Strategien für ein zukünftiges Biodiversitätsmonitoring und dessen Beurteilung nötig sein. Wir werden praxistaugliche Indikatoren und Interpretations-Tools für Endnutzer, beispielsweise aus der Landwirtschaft bis hin zum Naturschutz, entwickeln und zur Verfügung stellen. EU BON wird zudem nationale und internationale Behörden sowie private Interessensvertreter und die allgemeine Öffentlichkeit mit integrierten und wissenschaftlich fundierten Biodiversitätsdaten-Analysen unterstützen. Dieses Projekt zielt darauf ab ein maßstäbliches Model für einen dauerhaften Mechanismus für die übergeordnete Integration von Biodiversitäts-Informations-Anbietern und Nutzern durch ein Ansatz "Netzwerk aus Netzwerken" skalierbar auf lokale bis auf globale Biodiversitätsobservationssysteme zu entwickeln. ... [Information des Anbieters, übersetzt]