Der Nuclear Receptor Signaling Atlas (NURSA) wurde erstellt, um ein umfassendes Verständnis der Struktur und Funktion von Nukleärrezeptoren sowie ihrer Rolle in Krankheitsprozessen zu entwickeln. Während der Atlas als funktioneller Atlas der sog. "Orphan Nuclear Receptors" begonnen wurde, um die Rolle, die sie in Stoffwechselprozessen, der Entwicklung von Stoffwechselkrankheiten sowie bei Alterungsprozessen und Hormon-abhängigen Krebserkrankungen spielen (inkl. Typ 2-Diabetes, Fettsucht, Osteoporose und Lipid-Dysregulation), zu beleuchten, ist das aktuelle Ziel des Konsortiums, seine Anstrengungen zu verstärken, um alle Nukleärrezeptoren zu erfassen. Über die Website können Sie Zugriff auf eine Datenbank mit annotierten früheren Publikationen in diesem Forschungsgebiet, validierte Datensets, verwendete Reagenzien, sowie auf das zur Seite gehörige e-journal namens Nuclear Receptor Signaling erhalten. ... [Information des Anbieters, übersetzt und verändert]
Das Gene Ontology (GO) Projekt ist der gemeinschaftliche Versuch, das Bedürfnis nach einer einheitlichen Beschreibung von Genprodukten in verschiedenen Datenbanken zu erfüllen. Die GO-Mitarbeiter entwickeln dazu drei strukturierte und kontrollierte Begriffswelten (Ontologien), die die Genprodukte auf eine Arten-unabhängige Weise beschreiben: hinsichtlich ihrer biologischen Prozesse, ihrer zellulären Bestandteile und drittens, ihrer molekularen Funktionen. Dieses Projekt umfasst daher drei unterschiedliche Ansätze: erstens schreiben und erhalten wir die Ontologien an sich aufrecht; zweitens schaffen wir die Quer-Verbindungen zwischen den Ontologien und den Genen bzw. Genprodukten in den teilnehmenden Datenbanken; und drittens entwickeln wir die Werkzeuge, die die Schaffung, den Unterhalt und die Benutzung von Ontologien vereinfachen. Der Gebrauch von GO-Bezeichnungen durch mehrere Partner-Datenbanken erleichtert in all diesen einheitliche Suchanfragen. Der kontrollierte Wortschatz ist auch strukturiert, so dass Suchanfragen auf verschiedenen Ebenen möglich sind: z.B. können Sie in GO alle Genprodukte im Maus-Genom finden, die an der Signaltransduktion beteiligt sind, oder sie können sich alle Rezeptor-Tyrosin-Kinasen näher anschauen. Diese Strukturiertheit erlaubt es Kommentatoren auch, den Genprodukten auf verschiedenen Stufen Eigenschaften zuzuordnen, abhängig davon, wieviel über ein spezielles Genprodukt jeweils bekannt ist. ... [Information des Anbieters, übersetzt]
In Bakterien sind kleine (~30-500 nt) nicht-kodierende RNAs (sRNAs ) die häufigste Klasse von post- transkriptionellen Regulatoren, die in vielfältigen Prozessen einschließlich dem Quorum Sensing, der Stress-Reaktion, der Virulenz und dem Kohlenstoff-Metabolismus beteiligt sind. Basierend auf den Zielmolekülen können sRNAs in zwei große Gruppen unterteilt werden: (i) mRNA bindende Antisense sRNAs und (ii) Protein bindenden sRNAs. Die Antisense-RNAs können außerdem als cis codierte Antisense-sRNAs, die vollständig komplementär zu ihren Zielen sind, und trans codierte Antisense-sRNAs, die nur teilweise komplementär zu ihren Zielen sind, kategorisiert werden. In jedem Fall kann die Wechselwirkung zwischen Antisense-RNA und Ziel-mRNA eine Vielzahl von biologischen Regelkreisen lenken. Jüngste Entwicklungen in High-Throughput- Techniken, wie genomische Tiling Arrays und RNA-Seq, haben unschätzbare Einblicke in die Erkennung und Charakterisierung von bakteriellen sRNAs geliefert. Allerdings steht eine umfassende bakterielle sRNA Datenbank noch nicht zur Verfügung, vor allem für die Integration und Analyse von Hochdurchsatz-Sequenzierungs Daten. Deswegen haben wir die Datenbank BSRD (bakterielle regulatorische RNA Database) entworfen und aufgebaut, welche sRNAs aus über 783 Bakterienarten und 957 Stämmen zur Verfügung stellt. ... [Information des Anbieters, übersetzt]