Palaeos bietet vielseitige Informationen zur Evolution des Lebens. Unter dem Begriff „Leben“ sind die Reiche und Gruppen Bakterien, Eukaryoten, Pilze, Pflanzen, Wirbellose und Chordaten dargestellt. Mit Kladogrammen werden die stammesgeschichtlichen Zusammenhänge und weitere systematische Ebenen erläutert. Unter dem Begriff „Zeit“ wird die Entwicklung des Lebens nach Erdzeitaltern zusammen mit den geologischen Einheiten und Veränderungen geschildert. ... [Redaktion vifabio]
CATE steht für Creating a Taxonomic e-Science und ist ein durch das britische Natural Environment Research Council (NERC) gefördertes Projekt im Rahmen von dessen e-science-Initiative. Das spezielle Ziel von CATE ist die Beurteilung der Machbarkeit einer webbasierten "consensus taxonomy". Dies soll modellhaft für zwei Organismengruppen getestet werden, eine aus dem Pflanzen- und eine aus dem Tierreich. Die weiterführende Zielsetzung ist, die Idee einer "unitaristischen" Taxonomie praktisch zu erproben und die Erstellung webbasierter Revisionen als Referenzquellen für Informationen über Organismengruppen für Spezialisten und Nichtspezialisten zu ermöglichen. Das Projektteam wurde aus einem Konsortium mit Beteiligung des Natural History Museum, der Royal Botanic Gardens Kew, der University of Oxford und des Imperial College London (NERC Centre for Population Biology) gebildet. ... [Information des Anbieters, übersetzt]
Der PhyloCode ist eine Sammlung formaler Regeln zu einer phylogenetischen Nomenklatur. Er wurde geschaffen, um für Teile des Baums des Lebens Benennungen mit speziellem Bezug zur Phylogenese zu bilden. Die Umsetzung des PhyloCode wird in den nächsten Jahren stattfinden, jedoch wurde ein genaues Datum noch nicht festgelegt. Bei der Entwicklung wird darauf geachtet, daß eine gleichzeitige Verwendung des PhyloCode zusammen mit den existierenden Codes der rang-basierten Nomenklatursysteme (ICBN, ICZN etc.) möglich ist. Wir erwarten, daß viele Leute, deren Forschung phylogenetische Aspekte betrifft, die phylogenetische Nomenklatur vorteilhaft finden werden. ... [Information des Anbieters, übersetzt]
GTI steht für Globale Taxonomie Initiative der CBD (Konvention über die Biologische Vielfalt - aus dem Englischen: Convention on Biological Diversity), um den Engpass an taxonomischen Kenntnissen und Ressourcen zu reduzieren. Die GTI ist ein Querschnittsthema der CBD. Die GTI besteht grundsätzlich aus NFP (National Focal Points - Nationale Kontaktstellen), die in jedem Land oder Region eingerichtet wurden (bzw. werden sollten). Die GTI ist NICHT für Anträge zuständig und vergibt auch keine Mittel für Grundlagenforschung, sondern kümmert sich um die Interessen der Taxonomie in Verbindung mit der CBD. ... [Information des Anbieters]
Das European Distributed Institute of Taxonomy, EDIT, ist die kollektive Antwort von 27 führenden europäischen, nordamerikanischen und russischen Institutionen auf einen Aufruf der Europäischen Kommission aus dem Jahr 2004, betreffend ein Netzwerk « Taxonomy for Biodiversity and Ecosystem Research ». Dieses Projekt startete im März 2006 und ist auf fünf Jahre angelegt. Taxonomie liefert die Basis zum Verständnis der Biodiversität. Die Überwindung von taxonomischen Problemen erfordert sowohl eine ausreichende Zahl kompetenter Taxonomen als auch die Verfügbarkeit taxonomischer Informationen für diejenigen, die solche Informationen benötigen. Zu den Projektzielen gehört die Verminderung der Fragmentierung der taxonomischen Forschung und des taxonomischen Fachwissens in Europa, sowie die Koordination des europäischen Beitrags zu globalen taxonomischen Vorhaben, insbesondere zur Global Taxonomy Initiative. ... [Information des Anbieters, übersetzt]
Aufgabe des International Institute for Species Exploration ist es, die Weiterentwicklung der Taxonomie und die Erforschung der Arten der Erde anzuregen und zu ermöglichen. Das Institut verkörpert das Zusammentreffen von topaktueller Informatik mit den Zielen beschreibender Taxonomie. Zu den Ergebnissen wird die Umgestaltung der Taxonomie, die rasche Entdeckung der Arten der Erde sowie der offene Zugang zu verlässlichen Informationen über diese gehören. ... [Information des Anbieters, übersetzt und verändert]
Dieses System zur Bestimmung biologischer Arten wurde ursprünglich durch das Laboratoire Informatique et Systématique der Université Pierre et Marie Curie erstellt. Die aktuelle Weiterentwicklung erfolgt durch Mitarbeiter des Service BioMedia an derselben Universität. Es handelt sich um eine Software zur Identifikation mithilfe des Computers (IAO, Identification Assistée par Ordinateur). Sie baut auf einer Datenbank mit Beschreibungen von Taxa auf; dabei wird die Sprache DELTA verwendet, jedoch in einer um spezielle Funktionalitäten erweiterten Variante. Die wesentlichen Funktionen des Systems sind Interaktive Bestimmung, Interaktive Erstellung von Bestimmungsschlüsseln, und Erstellung von Beschreibungen in natürlicher Sprache. ... [Information des Anbieters, übersetzt]
Taxatoy ermöglicht grafische Veranschaulichungen zur historischen Entwicklung der Anzahl an neu beschriebenen Arten seit 1750. Dafür wurden aus der uBio-Datenbank, die mehr als 10,7 Millionen taxonomische Namen enthält, etwa 3 Millionen Namen extrahiert, für welche vollständige Autorenangaben inklusive Jahreszahl vorliegen. Mit der einfach gestalteten Web-Oberfläche kann für systematische Einheiten vom Reich bis zur Familie (teilweise auch bis auf Gattungsebene) eine Grafik erzeugt werden, die zeigt, wieviele Beschreibungen in welchen Jahren veröffentlicht worden sind. Die Webpräsenz bietet zurzeit keinerlei Hintergrundinformationen; solche sind zu finden in der Publikation "Exploring historical trends using taxonomic name metadata" (Indra Neil Sarkar, Ryan Schenk and Catherine N Norton 2008, in: BMC Evolutionary Biology 2008, 8:144 doi:10.1186/1471-2148-8-144). ... [Redaktion vifabio]
Mit fast 150 000 beschriebenen Arten gehören die Fliegen (Insektenordnung Diptera) zu den verschiedenartigsten Gruppen von lebenden Organismen auf der Erde. Ihre Diversität geht über die bloße Artenzahl hinaus und zeigt sich in der großen Breite der morphologischen und ökologischen Variation und des Verhaltens, die in der Gruppe gefunden wird. Fliegen haben eine lange evolutionäre Geschichte, die bis in die Zeit des Perms vor über 250 Millionen Jahren zurückgeht. Das Flytree Projekt ist ein durch die US National Science Foundation gefördertes Projekt internationaler Zusammenarbeit, mit der Aufgabe, Details der Beziehungen und Diversität von Fliegen zu untersuchen. Ziel ist, eine neue Phylogenie für diesen wichtigen Zweig des Lebens zu erstellen. ... [Information des Anbieters, übersetzt und verändert]
KeyToNature ist ein Gemeinschaftsprojekt von 14 Projektpartnern aus 11 europäischen Ländern. Die Werkzeuge und Datenbanken, die das Verständnis der Biologischen Artenvielfalt verbessern und den Zugang zur Artbestimmung erleichtern sollen, liegen daher vorwiegend in englischer Sprache vor. Ein Ziel des Projektes ist es u.a. Schlüssel und Lerninhalte in allen Partnersprachen zur Verfügung zu stellen und deren Handhabbarkeit durch Beschränkung auf die jeweils möglichen Arten (Lokalisierung bis zum konkret vor Ort vorhandenen Artenbestand) zu verbessern. Die Schlüsselerstellung soll in einem zirkulären Prozess von Erprobung der Schlüssel und Weiterentwicklung ständig verbessert werden. FIM - als einer der deutschen Projektpartner - sucht daher für die bereits vorhandenen deutschsprachigen Schlüssel Schulen und Universitäten sowie Jugendbildungsstellen die bereit sind die Bestimmungsschlüssel zu testen. Diese sind im Gegensatz zu gedruckten Materialien in der Regel reich bebildert und auch auf vielen, die Jugendlichen ansprechenden, Medien - Internet, Laptop, PDA - verfügbar. ... [Information des Anbieters]