Die Virus-Datenbank des University College London wurde als ein System für die Organisation von Open-reading-frame-Sequenzen der Tier-Viren entwickelt. Alle bekannten und vorhergesagten Proteinsequenzen von Genomen bestimmter Virusfamilien wurden aus GenBank extrahiert und gefiltert um 100% Redundanz zu entfernen. Auf der Basis von Sequenz-Ähnlichkeiten wurden die Sequenzen in Homologe Protein-Familien (HPFs) eingeteilt. Die Familien wurden mit Bemerkungen, einschließlich der Funktion und funktionalen Klassifizierung, ähnlicher Proteinstrukturen, Taxonomie, Länge der Proteine, Grenzen von konservierten Regionen, virusspezifischen Gennamen und Links zu EMBL-Einträgen und SWISSPROT angereichert. Es ist zudem möglich die prä-aligned konservierten Sequenzregionen oder komplette Proteinsequenzen als FASTA-Format-Dateien darstellen zu lassen. Suchen können unter Benutzung von Familiennummer, Virusname, Proteinfunktion, GenBank-Identifikationsnumer oder beliebigem Keyword durchgeführt werden. ... [Information des Anbieters, übersetzt]
Diese Seite enthält alle Daten unserer laufenden proteomischen Analysen des menschlichen Zellkerns, welche als eine Zusammenarbeit zwischen den Lamond- und Mann-Laboren (in Dänemark und in München) erfolgt. Durch Nutzung von hoch sensitiver Massen Spektroskopie und stringenten Kriterien haben wir bis jetzt ca. 700 menschliche, nukleare Proteine identifiziert. Kürzlich haben wir eine quantitative proteomische Annäherung für die zeitliche Charakterisierung des Proteinflusses durch den Kern genutzt, um die Kinetik von bis zu 489 nuklearen Proteinen nach verschiedensten Stoffbehandlungen zu ermitteln und zu demonstrieren, dass es kein einheitliches komplettes Proteom für den Nukleus gibt, aber ein überlappendes Set von Proteomen, die relevant sind, um den Zellstatus oder Zellzustand zu unterscheiden. ... [Information des Anbieters, übersetzt]
Das Tumorsuppressorprotein p53 war zunächst als essentiell wichtiger Transkriptionsfaktor nach DNA-Schädigungen erkannt worden. In der Folgezeit wurde klar, dass p53 weitreichendere Funktionen im Zusammenhang mit zellulärem Streß besitzt, etwa bezüglich Onkogen-Aktivierung oder Hypoxie. Das Protein p53 fungiert als tetramerer Transkriptionsfaktor, der in normalen nicht gestressten Zellen in sehr niedrigen Konzentrationen vorkommt. Nach Streß können verschiedene Pfade zu posttranslationalen Modifikationen des Proteins und zu seiner Stabilisierung führen. Die p53 Database enthält mehr als 16.000 Einträge zu TP53-Mutationen, die in Tumoren, in normalen Hautzellen sowie bei nicht krebsartigen Erkrankungen wie rheumatischer Arthritis gefunden wurden. Die Datenbank schließt auch Keimbahn-Mutationen ein, die bei Li-Fraumeni Syndrome (LFS) und bei LFS-artigen Syndromen auftreten. ... [Information des Anbieters, verändert]