Im Rahmen einer Initiative zur Förderung der Biodiversitätsforschung in Deutschland werden aktuell drei beispielhafte großskalige Langzeituntersuchungsgebiete etabliert (Förderung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft). Sie werden als Biodiversitäts-Exploratorien bezeichnet, im Gegensatz zu hauptsächlich beschreibenden Observatorien. Die Exploratorien werden eine wissenschaftliche Infrastruktur aufbauen und betreuen sowie den notwendigen Rahmen schaffen, um entscheidende Fragen zum Biodiversitätswandel zu bearbeiten und den Einfluss dieser Veränderungen auf Ökosystemprozesse abschätzen zu können. In diesen Exploratorien werden erstmalig Biodiversitäts- und Ökosystemforschung großskalig und mit einer Langzeitperspektive vereint. In der ersten Phase der Exploratorien fokussieren die Studien auf die Beziehung zwischen Landnutzungsintensität, Biodiversitätswandel und Ökosystemfunktionen an ausgewählten Organismengruppen. Nach der Etablierung erfolgt die Integration weiterer ergänzender Projekte in diesen Exploratorien, die von der DFG bewilligt werden. Die Biodiversitäts-Exploratorien dienen somit der gesamten deutschen Biodiversitätsforschungsgemeinschaft als stimulierende Untersuchungsplattform. ... [Information des Anbieters]
Das Johann Heinrich von Thünen-Institut (vTI) ist eines von vier Bundesforschungsinstituten im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV). Es wurde zum 01.01.2008 aus der Bundesforschungsanstalt für Fischerei, der Bundesforschungsanstalt für Forst- und Holzwirtschaft und aus Teilen der Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft errichtet. Das vTI erarbeitet wissenschaftliche Grundlagen als Entscheidungshilfen für die Politik der Bundesregierung und dient mit seiner anwendungsorientierten und praxisbezogenen Forschung der Entwicklung der Gesellschaft von morgen. Es forscht fachgebietsübergreifend in den Bereichen: Ökonomie (Mikro- und Makroökonomie der Land-, Forst-, Holz-, Ernährungs- und Fischwirtschaft), Technologie, stoffliche Nutzung nachwachsender Rohstoffe, Klima, Biodiversität, Ökologischer Landbau. Das vTI verfügt über 15 Fachinstitute; sein Hauptsitz ist Braunschweig. Weitere Standorte befinden sich in Hamburg, Großhansdorf, Eberswalde, Waldsieversdorf, Rostock, Cuxhaven, Ahrensburg und Trenthorst. Das vTI kooperiert national und international mit Universitäten und anderen Forschungseinrichtungen und engagiert sich in der wissenschaftlichen Ausbildung. Gemeinsam mit der Universität Hamburg wird der Studiengang Holzwirtschaft durchgeführt. Enge Kontakte bestehen auch zu den übrigen Forschungseinrichtungen im Geschäftsbereich des BMELV. ... [Information des Anbieters, verändert]
Der vorliegende Briefwechsel zwischen Alexander von Humboldt und Christian Gottfried Ehrenberg, bestehend aus ca. 300 Briefen, die Mehrzahl davon von Humboldts Hand, ist ein wichtiger Mosaikstein zum Bild der Wissenschaftsgeschichte des 19. Jahrhunderts. Ehrenberg, in seiner Zeit ein berühmter und gefeierter Mikropaläontologe, war ein geschätzter Kollege Humboldts, nicht nur in seiner Funktion als Sekretar der mathematisch-physikalischen Klasse der Königlich-Preußischen Akademie der Wissenschaften, auch als Mikrobiologe, der in damals noch kaum bekannten Bereichen forschte. Mit der vorliegenden elektronischen Edition wurde dem oft geäußerten Wunsch entsprochen, den bedeutenden Briefwechsel Alexander von Humboldts der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Mehrere Bände sind von der Alexander-von-Humboldt-Forschungsstelle in den vergangenen Jahren im Verlag der Akademie herausgegeben worden. Die Veröffentlichung der Korrespondenz mit dem Berliner Mikrobiologen Christian Gottfried Ehrenberg (1795 – 1876) führt weiter auf dem Forschungsfeld der noch kaum erschlossenen Kontakte Humboldts mit Biologen. ... [Information des Anbieters]
Unser Ziel ist die Unterstützung naturkundlicher Untersuchungen in Mittel- und Osteuropa und den Staaten der ehemaligen Sowjetunion, sowie deren Auswertung und Publikation. Unser besonderes Augenmerk liegt auf der Einbeziehung von Langzeitdaten und Vergleichen mit geschichtlichen Aufzeichnungen. Geförderte Projekte sollen zumindest teilweise Feldarbeiten umfassen. Teilprojekte innerhalb universitärer und wissenschaftlicher Exkursionen können unterstützt werden. In Ausnahmefällen fördern wir auch eine zeitnahe Aufbereitung von Expeditionsergebnissen zur Publikation. Der FAN (B) richtet sich an Amateur- und Berufswissenschaftler, Schüler und Studenten jeglichen Alters und Geschlechts. ... [Information des Anbieters]
Auf Basis des BOKU-Leitbildes tragen wir zur Entwicklung von Systemen einer flächendeckenden nachhaltigen und ökologischen Landbewirtschaftung bei. Diese Systeme haben zum Ziel, Lebensmittel, erneuerbare Stoffe und Energie bereitstellen, ohne die Befriedigung der Bedürfnisse künftiger Generationen zu beeinträchtigen. Charakteristisch dafür sind optimale Boden- und Pflanzengesundheit, Tiergerechtheit und Biodiversität, sowie effiziente Energieflüsse und Stoffkreisläufe und eine maximale Mitwelt-Verträglichkeit. Daraus resultieren als Ziele eine hohe ökonomische und ökologische Leistungsfähigkeit, optimale Produktqualität, Beiträge zu ländlichen Entwicklungsprozessen sowie zur regionalen und globalen Armutsreduktion und Ernährungssicherheit. Unter Beachtung der verschiedenen Dimensionen nachhaltiger Entwicklung legen wir Wert darauf, dass unterschiedliche wissenschaftliche Zugänge (Interdisziplinarität) und der Informationsaustausch mit anderen gesellschaftlichen Gruppen (Transdisziplinarität) zur Zielerreichung beitragen. ... [Information des Anbieters]
Mit RIsources (RI = Research Infrastructure) bietet die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) ein Informationsportal zu wissenschaftlichen Forschungsinfrastrukturen an, die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern Ressourcen und Dienstleistungen zur Planung und Durchführung von Forschungsvorhaben bereitstellen. RIsources erschließt Forschungsinfrastrukturen, die ein anerkanntes, etabliertes wissenschaftliches und technologisches Angebot bieten, die einen freien Zugang erlauben oder diesen über einen transparenten Auswahlprozess auf der Basis von wissenschaftlicher Qualität und Machbarkeit des Projekts regeln, und die über ein nachhaltiges Management verfügen und eine langfristige Perspektive besitzen. ... [Information des Anbieters]
GBOL - German Barcode of Life: → Inventarisierung und genetische Charakterisierung der Tiere, Pflanzen und Pilze Deutschlands. Das GBOL-Projekt hat das Ziel die Artenvielfalt aller deutschen Tiere, Pilze und Pflanzen anhand ihres genetischen DNA-Barcodes (Fingerabdrucks) zu erfassen. Damit übernimmt Deutschland als Wissenschaftsnation eine führende Rolle in einem internationalen Konsortium aus Naturkundemuseen, Zoos, Herbarien, Forschungseinrichtungen und staatlichen Institutionen, die den Aufbau einer "DNA Barcode Bibliothek des Lebens" (pdf) zum Ziel haben. Bis heute sind weltweit ~1,5 Millionen DNA Barcodes von ~145.000 beschriebenen Arten in der BOLD Datenbank erfasst (Stand: Dez. 2011). GBOL ist ein deutschlandweites Netzwerk aus verschiedenen Naturkundemuseen und anderen Biodiversitätsforschungsinstituten. Die GBOL Partner stellen ihre professionelle taxonomische Expertise und ihre bereits existierende Infrastruktur (Sammlungen/Biobanken, Datenbanken, Bioinformatik-Plattformen und Labore) zur Verfügung, um umfassend und flächendeckend die Tier- und Pflanzenarten Deutschlands zu sammeln, zu katalogisieren, wissenschaftlich zu beschreiben, zu sequenzieren und in die globale Referenz-Barcode Datenbank „BOLD“ einzuspeisen. Die morphologische Artidentifikation wird zunächst durch spezialisierte Experten (Taxonomen) erfolgen, die ihr Wissen über die Morphologie, Ökologie, Reproduktionsmodus und Lebenszyklus bestimmter Taxa einbringen. Mit modernsten DNA Sequenziermethoden wird in einem zweiten Schritt der DNA Barcode entschlüsselt. Der Artensteckbrief wird mit dem DNA Barcode verknüpft und in einer öffentlich zugänglichen DNA Barcode Referenz-Datenbank verfügbar gemacht. Die professionellen GBOL Taxonomen sind bei dieser Aufgabe besonders auf die tatkräftige Unterstützung und Kooperation von ehrenamtlichen Taxon-Experten aus ganz Deutschland angewiesen. ... [Information des Anbieters]
The study of regulatory RNAs in the control of prokaryotic genomes has become a very active and rapidly growing field. New small and large noncoding RNA molecules continue to be discovered at a staggering rate in bacterial model organisms as well as in the transcriptomes of bacterial communities. Newly discovered structural and functional aspects of such RNAs have reached a degree of breadth that requires a meeting with a strong focus on bacterial RNA research to fully address the diversity of these new regulators of gene expression and bring together the scientists involved in these studies. Regulating with RNA in Bacteria was the first conference dedicated to this topic and premiered a forum for the presentation of cutting-edge advances and the latest perspectives in the areas of discovery, mechanisms and structure of bacterial riboregulators. This conference is the successor of two well-received previous meetings that were held in Berlin (2009) and San Juan (2011), and will be co-sponsored by DFG Program SPP1258 on Sensory and regulatory RNA in prokaryotes. We believe that the topic will attract many researchers from abroad and expect up to 250 participants. Aside from lectures by a number of international experts there will be additional oral presentations selected from submitted abstracts. There also will be sufficient time and space for poster presentations. Sessions will include small regulatory RNAs, riboswitches and RNA thermometers, RNA binding proteins, RNA structure, RNA localization & processing, CRISP/CASS, and RNA bioinformatics. ... [Information of the supplier]
This symposium focuses on the interface of ecology and evolutionary genetics, with special emphasis placed on the interaction between organisms as a basis for understanding ecological adaptation. New sequencing-based methods are bridging the gap between modern genetics and systems-level ecological studies. This is paralleled by dramatic improvements in imaging and remote sensing, with which one can capture both spatial and temporal components of dynamic interactions between individuals and their natural environment. ... [Information of the supplier]
Individualised medicine based on patient genomes will have an enormous impact on healthcare. With breakthroughs in DNA sequencing technology, the number of sequenced genomes could reach >1 Million within 5–10 years. The simultaneous generation and integration of this associated molecular and clinical data will provide an unprecedentedly rich set of “big data” for basic research and translation. Integration of these data will provide new research opportunities, for example, through the identification of novel biomarkers or by enabling the identification of causal relationships in molecular biology through analysing complex datasets, but will also come with significant technical and bioethical challenges. This EMBL-Wellcome Genome Campus Conference on “Big Data in Biology & Health” will be held at EMBL Heidelberg, and will alternate between Heidelberg and Hinxton yearly to address the opportunities and challenges of “big data” analytics, advance basic research and explore translational opportunities. This timely interdisciplinary meeting aims to enable the European research community to participate in and help drive the future development of “big data” research, as well as raise further awareness for this new and relevant research direction in the life sciences. ... [Information of the supplier]