Die Versuchflächen des Jena-Experiments befinden sich in der Saaleaue bei Jena nahe der Großbäckerei. Das Jena-Experiment befasst sich mit den Interaktionen zwischen Pflanzen-Biodiversität und anderen Ökosystem-Komponenten basierend auf Stoffkreisläufen und trophischen Interaktionen. Zu diesem Zwecke wurde eine Versuchsfläche von 10 ha in der Saaleaue mit ca. 500 Plots verschiedener Größe angelegt. Dabei wird eine zweischürige (zweimal jährlich gemähte) Wiese simuliert, die typischerweise auf ähnlichen Flächen in der Saaleaue zu finden ist. ... [Information des Anbieters]
Das The Nutrient Network (NutNet) beschäftigt sich mit der Forschung an Graswurzeln. Für diese Untersuchungen haben sich weltweit Forschergruppen an über 40 Graslandschaften zusammengeschlossen. Die Forscher verfolgen dabei die folgenden Ziele: a) Das regelmäßige und koordinierte Sammeln von Daten an möglichst vielen verschiedenen Graslandschaften, um direkte Vergleiche von Umwelt-Produktivität-Diversität-Beziehungen zwischen den einzelnen Landschaften ziehen zu können. Soblad dadurch genügend Daten gewonnen wurden, werden sie neue Einblicke in die verschiedensten wichtigen und bisher unbeantworteten Aspekte der Ökologie ermöglichen. b) Die Implementierung standortübergreifender Experimente mit minimaler Aufwendung von Zeit und sonstiger Ressourcen durch die einzelnen Forscher bei gleichzeitiger Maximierung der Aussagekraft der Ergebnisse und die Anwendbarkeit auf die verschiedensten Ökosysteme mit überwiegend krautigen Pflanzen (z.B. Wüstengrasland, arktische Tundra, etc.) ... [Information des Anbieters, übersetzt]
Das EuMon-Projekt versucht, im europäischen Kontext existierende Monitoringprogramme für Biotope und Arten der FFH-Richtlinie zu standardisieren, zusammenzufassen und zu koordinieren. Hierzu sollen existierende Monitoringprogramme und- methoden verglichen und integriert werden. Die erfolgversprechendsten Methoden im Sinne von Kosteneffizienz and räumlicher Übertragbarkeit sollen ausgewählt und auf ihre europaweite Anwendbarkeit getestet werden. In EuMon wird ein besonderes Augenmerk darauf gelegt, dass schon laufende Monitoringprogramme diese Methoden auch integrieren können. Weiterhin sollen Empfehlungen gegeben werden, wie neue und erfolgreiche Monitoringprogramme aufgebaut werden können. Der sozialwissenschaftlichen Komponente von Monitoring-Programmen wird deswegen besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden, weil das Verhältnis zwischen freiwilligen und professionellen Mitarbeitern als entscheidend für den Erfolg eines Monitoring-Programms gesehen wird. Die Ausweisung von NATURA-2000 Netzwerken ist eine der Säulen der europaweiten Implementierung der FFH-Richtlinie, um den Verlust der Biodiversität bis zum Jahr 2010 zu stoppen. Daher ist es notwendig zu testen, ob diese auch zur Erhaltung von Biodiversität beitragen. Zusätzlich entwickelt EuMon Methoden, um die Verantwortlichkeit von EU-Staaten für Arten und Biotope der FFH-Richtlinie zu evaluieren. Eine umfangreiche Datenbank zu Monitoring-Programmen und Empfehlungen zu Methoden wird in einem Internet-Portal der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. ... [Information des Anbieters]
In Deutschland sind für die Auswahl der Gebiete für das Schutzgebietssystem NATURA 2000 grundsätzlich die Länder zuständig. Die Gebietsauswahl auf See war zunächst nur in den Hoheitsgewässern innerhalb der 12 Seemeilen-Zone möglich, nicht aber in der Ausschließlichen Wirtschaftszone (AWZ, 12-200 sm), in der die Hoheitsbefugnisse Deutschlands auf bestimmte Aktivitäten beschränkt sind. Mit der Neuregelung des Bundesnaturschutzgesetzes im April 2002 wurde die Rechtsgrundlage für die Umsetzung von NATURA 2000 in den Meeresgebieten der AWZ geschaffen: hier sind nun das Bundesumweltministerium (BMU) und das Bundesamt für Naturschutz (BfN) für die Auswahl und Ausweisung von Schutzgebieten zuständig.Die Ergebnisse des auf den folgenden Seiten vorgestellten umfangreichen Forschungsprogramms des BMU und des BfN waren wesentliche Entscheidungshilfen für die Identifizierung und Abgrenzung von ökologisch besonders wertvollen Gebieten in der AWZ von Nord- und Ostsee. ... [Information des Anbieters]
Mitte des 19. Jahrhunderts war der Luchs in Bayern vollständig verschwunden. Ausgehend von 17 genehmigten Freilassungen zwischen 1982 und 1987 im Bereich des heutigen Nationalparks Sumava besiedelt der Luchs heute wieder das bayerisch-böhmische Grenzgebiet. Die beiden Nationalparke Bayerischer Wald und Böhmerwald stellen aktuell den Kernlebensraum und das Zentrum der Verbreitung des Luchses dar. Vorrangiges Ziel unseres Projektes ist es, mit Hilfe tierschutzgerechter modernster Kommunikationstechnologie präzise, störungsfrei und zeitnah Daten zur Raumnutzung des Luchses und zur Beziehung zwischen dem Räuber Luchs und seinen großen Beutetieren Reh und Rothirsch in einem großräumigen und der natürlichen Entwicklung überlassenen Bergwaldökosystem zu erheben. ... [Information des Anbieters, verändert]
Wie verändert der Klimawandel die Naturschutzgebiete Deutschlands? Diese Seiten bieten einen Überblick, wie sich einige Kennwerte des regionalen Klimas entwickeln könnten - interaktiv abrufbar für über 4000 Schutzgebiete Deutschlands. Die Szenarien sollen dazu dienen, die Spannbreite möglicher klimatischer Änderungen mit den vor-Ort beteiligten Managern, Landnutzern und Naturschützern zu diskutieren. ... [Information des Anbieters, verändert]