Zehn wichtige Bibliotheken naturhistorischer Museen, Botanische Bibliotheken und Forschungsinstitutionen in den USA und in Großbritannien haben sich im Jahr 2005 zusammengefunden, um das Biodiversity Heritage Library Project zu begründen. Die Gruppe entwickelte eine Strategie und einen Umsetzungsplan, um die in ihren Sammlungen vorhandene Literatur zur Biodiversität zu digitalisieren, und setzt diesen seitdem um. Die digitalisierte Literatur wird weltweit frei zugänglich gemacht. Mit Stand November 2008 hatten die zehn Mitgliedsbibliotheken der Biodiversity Heritage Library bereits mehr als 10 Millionen Seiten an grundlegender taxonomischer Literatur im Web verfügbar gemacht. Zwischenzeitlich wurde das Konsortium erweitert; bisher sind annähernd 35 Millionen Seiten digitalisiert worden (Stand Juli 2011). ... [Information des Anbieters, übersetzt und verändert]
Österreich ist seit 2001 Mitglied der internationalen GBIF-Initiative und unterstützt durch fachliche Beiträge das Ziel von GBIF: Die umfassende Bereitstellung von Daten zur weltweiten Artenvielfalt über das Internet. Das GBIF-Austria-Portal stellt derzeit mehr als 2 Millionen Datensätze zur Verbreitung von über 37.000 heimischen Tier-, Pflanzen- und Pilzarten zur Verfügung. Diese biodiversitätsrelevanten Informationen werden österreichweit aus 12 verteilten Datenbanken abgerufen. Das GBIF-Austria Datenbanken-Netzwerk wird laufend erweitert, wodurch es zu einem hohen Zuwachs an abrufbaren Datensätzen kommt (100.000 bis 200.000 pro Jahr). Die GBIF-Austria-Seiten informieren über die internationale GBIF-Initiative sowie über Projekte zur nationalen Umsetzung. Die Seiten ermöglichen die Suche nach Art-bezogenen Verbreitungsdaten, nach Sammlungen zur Arten-Vielfalt, und nach Datenbanken zur Arten-Vielfalt. ... [Information des Anbieters]
Das Natural History Museum fördert die Entdeckung, das Verstehen, die Freude und die verantwortungsvolle Nutzung der Natur. Entdecken Sie unsere erstklassigen Sammlungen, phantastischen Ausstellungen und innovative Forschung online oder besuchen Sie unsere charakteristischen Gebäude [Information des Anbieters, übersetzt]
Online seit 1993 war das Exploratorium eines der ersten wissenschaftlichen Museen mit einer Site im World Wide Web. Diese Site besteht nun aus über 18 000 preisgekrönten Seiten mit Hunderten von unterschiedlichen Themen. Sie wird derzeit von 20 Millionen Besuchern im Jahr benutzt. Das macht diese Site zur meist besuchten Museums-Website der Welt. ... [Information des Anbieters, übersetzt]
Die Internetseite enthält eine unkommentierte Linkliste mit etwa 100 naturkundlichen, botanischen oder zoologischen Museen, Herbarien und sonstigen biologischen Sammlungen in Deutschland. [Redaktion vifabio]
Am 17. Mai 2000 enthüllte das Field Museum (in Chicago) Sue, das größte, vollständigste und besterhaltenste Tyrannosaurus Rex Fossil, das jemals entdeckt wurde. Sue ist als Dauerausstellungs-Objekt im Field Museum ohne zusätzliche Eintrittsgebühr zu sehen. Das dort gezeigte Skelett ist keine Replika, sondern das echte Skelett, ohne dass etwa Knochen von anderen Funden hinzugefügt wurden. ... [Information des Anbieters, übersetzt]
In einem mehrjährigen Forschungsprojekt des Helmholtz-Zentrums für Kulturtechnik der Humboldt-Universität wurden Teile des Medizinhistorischen Museums, die Porträtsammlung sowie herausragende Grafiken der Universitätsbibliothek, alle Exponate der großen Ausstellung "Theatrum naturae et artis. Wunderkammern des Wissens", Teile der Zoologischen Lehrsammlung, bedeutende Grafiken aus dem Museum für Naturkunde und das komplette Lautarchiv zur Dokumentation in der Datenbank "Kabinette des Wissens" systematisch erfasst und digitalisiert. Digitale Fotos und Scans, aber auch Tondateien sind in der entstandenen Musterdatenbank zur Inventarisierung und zur Recherche die Platzhalter für die Sammlungsobjekte und ermöglichen die Einsichtnahme auf seltene oder gefährdete Einzelobjekte. Kernstück aber ist die von allen teilnehmenden Wissenschaftlern als Gemeinschaftswerk entwickelte transdisziplinäre Schlagwortsystematik. Sie ist so angelegt, dass Klassifikationsmerkmale stets dem jeweiligen Wissensstandard angepaßt werden können, ohne die Objektdatensätze zu berühren. Die hier vorgestellte Datenbank beansprucht keineswegs die Repräsentation der integrierten Sammlungen und Institutionen, sondern unterbreitet lediglich Vorschläge zur Nutzung und Präsentation der Sammlungsbestände. ... [Information des Anbieters]
Das digitale Archiv aus den Sammlungen der "Linnean Society of London" erlaubt Wissenschaftlern den umfassenden Zugang zu Belegexemplaren von Pflanzen und Tieren, darunter zahlreichen Typusexemplaren. Sie können so online morphologische Details und Daten prüfen. Diese Informationen sind von hoher Bedeutung für die korrekte Benennung und Identifizierung von Belegen. Das Herbarium enthält die gesamten 14 300 Pflanzenbelege Linnés. Die erste Phase des Insekten-Archivs enthält nur die von Linné und Smith beschrieben Schmetterlinge und Nachtfalter. Die verbleibenden Insekten der Sammlung werden im Laufe des Jahres 2009 verfügbar gemacht. Das Fisch-Archiv umfasst die gesamten 158 Fischbelege Linnés. Von der Korrespondenz Linnés sind über 3500 Briefe zugänglich. ... [Information des Anbieters, übersetzt und verändert]
Das Royal Belgian Institute of Natural Sciences widmet sich dem Erhalt und dem Studium der staatlichen naturwissenschaftlichen Sammlungen. Diese sehr großen Sammlungen (über 30 Millionen Elemente) sind für Forschungszwecke gedacht und für die Öffentlichkeit unzugänglich. Ein erlesener Teil dieser Sammlungen wird im Museum ausgestellt. ... [Information des Anbieters, übersetzt]
Die inatura ist sowohl Erlebnisausstellung als auch Dokumentationszentrum über die Natur Vorarlbergs. In der Ausstellung machen 3D-Filme, Spiele und Präparate zum be-greifen die Natur mit allen Sinnen erlebbar. In regelmässigen Vorführungen werden spezielle Themen publikumsnah vorgestellt. Die inatura ist aber auch eine Forschungsstätte, in der die belebte und unbelebte Natur des Landes dokumentiert wird. In Mitteleuropa einzigartig ist die gesetzlich verankerte Stellung des Museums im Naturschutz. ... [Information des Anbieters]