BiodivERsA ist ein Netzwerk aus nationalen Organisationen, die quer durch Europa für die Forschungsförderung und das Management von Forschungsprogrammen zuständig sind. Die Ziele dieses ERA-Netzes sind die verbesserte Zusammenarbeit zwischen den Förderorganisationen für Biodiversitätsforschung und die strategische Koordinierung von Forschungsprogrammen, um schließlich gemeinsame Initiativen zu ermöglichen. Die europäischen Partner im BiodivERsA-Netzwerk haben nun ihre Anstrengungen zusammengeführt und einen Aufruf zu internationalen Forschungsprojekten zu Biodiversität und Ökosystemforschung veröffentlicht. ... [Information des Anbieters, übersetzt]
“Census of Marine Life” ist ein wachsendes globales Netzwerk von Forschern aus mehr als 70 Ländern, die sich an einer 10-Jahres Initiative betätigen, die Diversität, Verbreitung und Häufigkeit marinen Lebens im Ozean abzuschätzen und zu erklären – in der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Die Site soll schnellen und einfachen Zugang zu allen Elementen des Census gewährleisten und Basisinformationen zu jedem Element für die interessierte Öffentlichkeit geben. Sie ist außerdem der zentrale Ort für Neuigkeiten und Informationen zum Census. ... [Information des Anbieters, übersetzt]
Im Rahmen einer Initiative zur Förderung der Biodiversitätsforschung in Deutschland werden aktuell drei beispielhafte großskalige Langzeituntersuchungsgebiete etabliert (Förderung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft). Sie werden als Biodiversitäts-Exploratorien bezeichnet, im Gegensatz zu hauptsächlich beschreibenden Observatorien. Die Exploratorien werden eine wissenschaftliche Infrastruktur aufbauen und betreuen sowie den notwendigen Rahmen schaffen, um entscheidende Fragen zum Biodiversitätswandel zu bearbeiten und den Einfluss dieser Veränderungen auf Ökosystemprozesse abschätzen zu können. In diesen Exploratorien werden erstmalig Biodiversitäts- und Ökosystemforschung großskalig und mit einer Langzeitperspektive vereint. In der ersten Phase der Exploratorien fokussieren die Studien auf die Beziehung zwischen Landnutzungsintensität, Biodiversitätswandel und Ökosystemfunktionen an ausgewählten Organismengruppen. Nach der Etablierung erfolgt die Integration weiterer ergänzender Projekte in diesen Exploratorien, die von der DFG bewilligt werden. Die Biodiversitäts-Exploratorien dienen somit der gesamten deutschen Biodiversitätsforschungsgemeinschaft als stimulierende Untersuchungsplattform. ... [Information des Anbieters]
GENRES ist die internetgestützte Informationsplattform zur landwirtschaftlichen biologischen Vielfalt und bündelt Informationen zur Umsetzung der sektoralen nationalen Fachprogramme, zu Online-Dokumenten, Publikationen, Datenbanken, Programmen, Projekten und ausgewählten nationalen und internationalen Weblinks. Das Informationssystem wird verstärkt zu einem effizienten Monitoring-Werkzeug für die nationalen Aktivitäten auf dem Gebiet der Agrobiodiversität ausgebaut. ... [Information des Anbieters]
Atlas of Living Australia ist ein 5-Jahres-Projekt, das aus der National Collaborative Research Infrastructure Strategy (NCRIS) der australischen Regierung finanziert wird. Die Mission des Projekts ist die Entwicklung eines Verwaltungssystems für Biodiversitätsdaten, in welchem das biologische Wissen Australiens mit wissenschaftlichen und landwirtschaftlichen Referenzsammlungen sowie mit weiteren Bewahrern biologischer Informationen verknüpft wird. ... [Information des Anbieters, übersetzt]
BIOTA AFRICA wurde gemeinsam von afrikanischen und deutschen Wissenschaftlern ins Leben gerufen, um eine Forschung zu etablieren, die eine nachhaltige Nutzung und den Erhalt der Biodiversität in Afrika unterstützt. Während ursprünglich das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) die Initiative finanziert hat, beteiligen sich inzwischen mehrere afrikanische Länder und Partnerinstitutionen an der Finanzierung. Von Anfang an hatte das BIOTA Projekt eine deutliche kontinentweite Dimension und wird noch stets erweitert, besonders in Bezug auf seine Rolle als "Biodiversitäts-Beobachtungsnetzwerk" auf dem afrikanischen Kontinent. ... [Information des Anbieters]
Das Projekt i4Life (Indexing for Life) hat das Ziel, eine Virtuelle Forschungsgemeinschaft zu etablieren, die die verschiedenen Artenkataloge weiterentwickelt und harmonisiert, die in sechs globalen Programmen zur Biodiversitäts-Informatik verwendet werden; dabei soll der Catalogue of Life als Maßstab dienen. Es gehört zu den großen Problemfeldern der Biodiversitätsforschung, Wege zu finden, um eine komplette Übersicht der weltweiten Biodiversität zu erstellen, welche wiederum zum Verständnis ihrer Funktionen und zur Modellierung und Prognose ihrer Reaktionen auf die Folgen anthropogener Faktoren beiträgt. Jedes der sechs teilnehmenden Programme (Global Biodiversity Information Facility, GBIF; European Nucleotide Archive, Teil von INSDC; Barcode of Life initiatives; IUCN Red List; LifeWatch; und Encyclopedia of Life) soll in die Lage versetzt werden, seine Inventare mit Hilfe der anderen zu verbessern, und es soll eine harmonisierte Liste für die Gesamtheit aller Organismen erstellt werden. ... [Information des Anbieters, übersetzt und verändert]
Das The Nutrient Network (NutNet) beschäftigt sich mit der Forschung an Graswurzeln. Für diese Untersuchungen haben sich weltweit Forschergruppen an über 40 Graslandschaften zusammengeschlossen. Die Forscher verfolgen dabei die folgenden Ziele: a) Das regelmäßige und koordinierte Sammeln von Daten an möglichst vielen verschiedenen Graslandschaften, um direkte Vergleiche von Umwelt-Produktivität-Diversität-Beziehungen zwischen den einzelnen Landschaften ziehen zu können. Soblad dadurch genügend Daten gewonnen wurden, werden sie neue Einblicke in die verschiedensten wichtigen und bisher unbeantworteten Aspekte der Ökologie ermöglichen. b) Die Implementierung standortübergreifender Experimente mit minimaler Aufwendung von Zeit und sonstiger Ressourcen durch die einzelnen Forscher bei gleichzeitiger Maximierung der Aussagekraft der Ergebnisse und die Anwendbarkeit auf die verschiedensten Ökosysteme mit überwiegend krautigen Pflanzen (z.B. Wüstengrasland, arktische Tundra, etc.) ... [Information des Anbieters, übersetzt]
Das Network of Knowledge BiodiversityKnowledge wird vom EU-Projekt KNEU – Developing a Knowledge Network for EUropean expertise on biodiversity and ecosystem services to inform policy making economic sectors – entwickelt und korrespondiert sowie in Zusammenhang des Forschungsrahmenprogramms RP7 als Koordinierungsmaßnahme (Förderkennzeichen 265299) finanziert. Das Projekt umfasst ein Konsortium von 18 führenden Institutionen in Europa im Bereich der Biodiversität und Forschung und Kontrolle in Ökosystemdienstleistungen. Das Konsortium versteht sich als Vermittler bei der Entwicklung des Network of Knowledge mit dem Ziel einer breiten Beteiligung von Partnern der Wissenslandschaft der Biodiversität. ... [Information des Anbieters, übersetzt]
Nach den Bakterien sind Pilze die am weitesten verbreitete Lebensform der Erde. Sie finden sich in der Tiefsee und im Hochgebirge, in Gesteinen und im Wasser, auf und in anderen Lebewesen, in Wüsten, Regenwäldern und an den Polen. Sie sind artenreicher als Pflanzen, Fische und Säugetiere zusammen, und Schätzungen zufolge sind mindestens 90 % ihrer Arten noch unentdeckt. Doch bereits mit dem kleinen Anteil der Arten, der derzeit wirtschaftlich genutzt wird, werden Hunderte von Milliarden Euro erwirtschaftet, sowohl in der Lebensmittelproduktion als auch in der Pharmaindustrie. Auch zahlreiche zelluläre Prozesse wurden erstmals an Pilzen entdeckt. Allerdings ist die grundlagen- und anwendungsorientierte Forschung auf nur wenige Organismen beschränkt und lässt das große Potenzial der Diversität bekannter und noch unbekannter Pilze ungenutzt. Ziel des LOEWE Schwerpunktes für Integrative Pilzforschung (IPF) ist es daher, die Expertise im Bereich der Diversitätsforschung und Modellorganismen-basierter Forschung in synergistischer Weise zusammenzuführen, so dass es zu einer nachhaltigen Stärkung der hessischen Wirtschaft und Forschung in einem expandierenden Forschungsfeld mit großem wissenschaftlichem und wirtschaftlichem Potenzial kommt. ... [Information des Anbieters]