Viele Wälder entsprechen heute noch nicht den Grundsätzen der naturnahen Waldwirtschaft. Sie sollen daher nach und nach verändert werden, oder "umgebaut", wie es in der Fachsprache heißt. Der "Waldumbau" ist eines der größten Projekte in der Geschichte der deutschen Forstwirtschaft. Um zu erkunden, wie sich die Wälder im Zuge des Umbaus verändern, welche Probleme und Chancen dabei auftauchen und ob die hoch gesteckten Ziele damit auch erreicht werden können, hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung ein Großforschungsprojekt gestartet, das unter dem Namen "Zukunftsorientierte Waldwirtschaft" die Strategien und Auswirkungen des Waldumbaus untersucht hat. Die Ergebnisse dieses Forschungsprojektes sind auf dieser Internetseite dargestellt. ... [Information des Anbieters]
Der deutsche Wald stirbt – seit nunmehr 25 Jahren. Zumindest in der öffentlichen Debatte wird das Sterben in immer neuen Variationen diskutiert, während in der Forstwissenschaft das ‚sogenannte Waldsterben’ inzwischen überwiegend als Medienphänomen wahrgenommen wird. Kaum jedoch gerät in den Blick, wie sich ein Phänomen wie der Diskurs um das Waldsterben im Zusammenspiel zwischen Wissenschaft, Politik und Medien überhaupt erst herausbildet und wodurch es geprägt wird. Die Frage nach den Bedingungen, Funktionsweisen und Spielregeln, unter denen dies geschieht, ist aber von zentraler Bedeutung, wenn man aktuelle Umweltdiskurse verstehen und einen Beitrag zur modernen Politikberatung leisten will. Gerne wird dabei übersehen, dass der „sterbende Wald“ ein Topos ist, der historisch immer wieder zu den unterschiedlichsten Anlässen aktualisiert wurde und wird (Teilstudie 1). Eine Analyse der Waldsterbens-Debatte kann daher exemplarisch deutlich machen, wie ein Umweltdiskurs im Zusammenwirken von politischen Akteuren (Teilstudie 3) und (Forst)Wissenschaft (Teilstudie 2) mit ihren jeweils spezifischen Interessen, Handlungslogiken, Entscheidungskriterien und realen Praktiken entsteht. Aus der Analyse sollen wertvolle Hinweise für die Erklärung aktueller und zukünftiger umweltpolitischer Entscheidungsprozesse abgeleitet werden. ... [Information des Anbieters]
Las Cuevas ist eine Feldforschungsstation in dem zentralamerikanischen Land Belize, die vom Naturhistorischen Museum in London gegründet wurde. Die Station ist in einem entlegenen Teil von Belize in dem größten verbleibenden Regenwald Zentralamerikas gelegen. Der Dschungel in der Umgebung von Las Cuevas ist Heimat für Tierarten wie den Roten Ara, Jaguare, Pumas, Vogelspinnen, Fledermäuse, Blattschneideramaeisen und viele andere Tiere und Pflanzen. ... [Information des Anbieters, übersetzt]
Die Vegetation der Westabdachung des Amanos zwischen Osmaniye und Dörtyol wird in der montanen Stufe von Euro-Sibirischen Florenelementen Euxinischer Provenienz dominiert und erinnert an südosteuropäische Waldformationen. Dabei handelt es sich mit weit über 90% um Taxa, die auch an der Nordabdachung des Pontischen Gebirges und auf dem mittleren Balkan angetroffen werden. In der Literatur wurde bisher der außergewöhnlich hohe Endemitenanteil hervorgehoben. Die Ursachen für das großflächige Auftreten der extrazonalen Vegetation waren bis zur Durchführung des hier vorgestellten Forschungsprojektes LöKAT unbekannt! Bisherige Vermutungen reichen von mesophilen spättertiären Relikten (vgl. Harald Kürschner 1984, p. 91) bis frühpostglazialen Einwanderungen (vgl. Peter Davis 1971 ). Allgemein wird eine zyklonal bedingte Niederschlagsbegünstigung der Westabdachung des Amanos vom Spätsommer bis Spätfrühling angenommen. Wegen des außergewöhnlich großflächigen Vorkommens wiesen Mayer & Aksoy (1986) jedoch auf den wenig ausgeprägten reliktischen Charakter dieser Euxinischen Vegetation hin. Mittelmontane Wälder oberhalb Dörtyol werden vor allem von Quercus cerris (Zerreiche) und Carpinus orientalis (Orientalische Weißbuche) und hochmontane bis zur Waldgrenze von Fagus orientalis (Orient-Buche) gebildet. Innermontan steigt die Orientbuche über Sandstein bis unter 400 m ü.NN hinab. In der mittleren collinen Stufe dominiert die Zerreiche oft unterPinus brutia und ist tiefcollin auf Schatthängen zusammen mit der orientalischen Hainbuche noch sehr häufig. Die umfangreichsten vegetationsökologischen Untersuchungen im Amanos wurden bisher von Yildirim Akman durchgeführt und 1973 publiziert. Das Projekt in der SO-Türkei (Amanos) ist ein interdisziplinäres Projekt zu den Ursachen und zur Diversität temperater extrazonaler Flora und Vegetation, und wird von folgenden Disziplinen durchgeführt: Ökosystemforschung u. Vegetationskunde, Bodenkunde, Bioklimatologie, Erosionsforschung und Satellitenbild-Interpretation. ... [Information des Anbieters, verändert]