BIOTA AFRICA wurde gemeinsam von afrikanischen und deutschen Wissenschaftlern ins Leben gerufen, um eine Forschung zu etablieren, die eine nachhaltige Nutzung und den Erhalt der Biodiversität in Afrika unterstützt. Während ursprünglich das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) die Initiative finanziert hat, beteiligen sich inzwischen mehrere afrikanische Länder und Partnerinstitutionen an der Finanzierung. Von Anfang an hatte das BIOTA Projekt eine deutliche kontinentweite Dimension und wird noch stets erweitert, besonders in Bezug auf seine Rolle als "Biodiversitäts-Beobachtungsnetzwerk" auf dem afrikanischen Kontinent. ... [Information des Anbieters]
Das deutsche Netzwerk für ökologische und ökosystemare Langzeitforschung ist eine Plattform für Kommunikation, Dokumentation und Zusammenarbeit von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in der langfristigen, systemorientierten und interdisziplinären Umweltbeobachtung in Deutschland. LTER-D ist Mitglied im internationalen LTER-Verbund (ILTER, www.ilternet.edu). Es ist ein offener Verbund, der sich ausschließlich durch die Verpflichtung auf die gemeinsamen Ziele definiert. Langfristige Forschungsansätze sind bei der Untersuchung von Umweltveränderungen deshalb besonders gefordert, weil sich die Umwelt meist allmählich und von natürlichen Schwankungen überlagert verändert. Unter solchen Bedingungen kann nur eine ausreichend lange Beobachtung Befunde und Prognosen verläßlich machen. Das LTER-D Netzwerk ist noch in seiner Anfangsphase. Der erste Workshop zur gegenseitigen Information und Orientierung wurde Ende März 2004 nahe Duderstadt bei Göttingen veranstaltet. Bei dieser zweitägigen Klausur trugen die Vertreter der Institutionen, die in Deutschland ökologische Langzeitforschung über den gesamten Querschnitt der Ökosysteme vom Gebirge bis zum Wattenmeer betreiben, ihre Konzepte und Ergebnisse vor. Dabei zeigten sich die Vielfalt, die hohe Qualität und das große Potential dieser Forschung in Deutschland, die durch Integration in einem Netzwerk und Anschluss an den internationalen ILTER-Prozess weiter gewinnen soll. ... [Information des Anbieters]
Die digitale Bibliothek über die Werke von Alexander von Humboldt, dem bedeutenden deutschen Naturforscher, ist als eigenständiges System unter dem Namen "Humboldt Digital Library" (HDL) im Web publiziert. Es unterscheidet sich von herkömmlichen digitalen Bibliotheken vor allem durch den hohen Vernetzungsgrad der gespeicherten multimedialen Informationen und den Such- und Präsentationsstrategien über das Internetportal. Eine Suchmaschine für einfache Schlagwort-Suche bis hin zu mehrteiligen und komplexen Suchläufen in den digitalen Datenbeständen öffnet den Zugang zu den Texten mit Hilfe von thematischen Suchen, Synonymen, Zeit- oder Ortsbestimmungen in Verknüpfung mit Textbausteinen. Mit der Anbindung von Google Earth-Funktionen zur Navigation und Suche von Ortsnamen können auch die betreffenden Textbausteine mit den Beschreibungen zu Orten, Naturbeobachtungen und weiteren Beschreibungen Humboldts in der HDL aufgefunden werden. ... [Information des Anbieters]
Die Chinesische Biodiversity Heritage Library (BHL-China) ist ein Vorprojekt, das vom Biodiversity Committee der chinesischen Akademie der Wissenschaften gefördert wird und durch Kooperation mit BHL (Biodiversity Heritage Library) und in Verbindung mit weiteren biologischen Forschungsinstitutionen eine vernetzte Plattform für BHL-China aufbauen will. Dies soll durch das umfassende Sammeln, Scannen und Extrahieren der wesentlichen biodoversitätsrelevanten Literatur sowie deren systematische Aufbereitung erfolgen (zunächst mit einem Schwerpunkt auf Botanik), um ein komfortabel durchsuchbares und die wissenschaftliche Kommunikation unterstützendes Portal zu etablieren. ... [Information des Anbieters, übersetzt]
Die hier frei zugängliche Software zur Modellierung der Habitate einzelner Arten basiert auf dem Ansatz der maximalen Entropie (maximum-entropy approach). Die Software nutzt dafür verschiedene Variablen der natürlichen Umgebung (wie Höhe ü.d.M., Niederschlagsmenge, und andere) sowie einen Datensatz mit Georeferenzpunkten von natürlichen Vorkommen der Arten. Mit diesen Angaben errechnet das Programm ein Modell mit den möglichen Ausbreitungsgrenzen der entsprechenden Arten. ... [Information des Anbieters, übersetzt]
Naturbeobachtung und Datensammlung in Sinne von Citizen Science stehen bei diesem Portal im Vordergrund. Man kann seine Beobachtungen mitteilen, Artenlisten, Fotos, Apps und andere Hilfsmittel werden zur Verfügung gestellt. [Redaktion vifabio]
“Census of Marine Life” ist ein wachsendes globales Netzwerk von Forschern aus mehr als 70 Ländern, die sich an einer 10-Jahres Initiative betätigen, die Diversität, Verbreitung und Häufigkeit marinen Lebens im Ozean abzuschätzen und zu erklären – in der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Die Site soll schnellen und einfachen Zugang zu allen Elementen des Census gewährleisten und Basisinformationen zu jedem Element für die interessierte Öffentlichkeit geben. Sie ist außerdem der zentrale Ort für Neuigkeiten und Informationen zum Census. ... [Information des Anbieters, übersetzt]
Im Rahmen einer Initiative zur Förderung der Biodiversitätsforschung in Deutschland werden aktuell drei beispielhafte großskalige Langzeituntersuchungsgebiete etabliert (Förderung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft). Sie werden als Biodiversitäts-Exploratorien bezeichnet, im Gegensatz zu hauptsächlich beschreibenden Observatorien. Die Exploratorien werden eine wissenschaftliche Infrastruktur aufbauen und betreuen sowie den notwendigen Rahmen schaffen, um entscheidende Fragen zum Biodiversitätswandel zu bearbeiten und den Einfluss dieser Veränderungen auf Ökosystemprozesse abschätzen zu können. In diesen Exploratorien werden erstmalig Biodiversitäts- und Ökosystemforschung großskalig und mit einer Langzeitperspektive vereint. In der ersten Phase der Exploratorien fokussieren die Studien auf die Beziehung zwischen Landnutzungsintensität, Biodiversitätswandel und Ökosystemfunktionen an ausgewählten Organismengruppen. Nach der Etablierung erfolgt die Integration weiterer ergänzender Projekte in diesen Exploratorien, die von der DFG bewilligt werden. Die Biodiversitäts-Exploratorien dienen somit der gesamten deutschen Biodiversitätsforschungsgemeinschaft als stimulierende Untersuchungsplattform. ... [Information des Anbieters]
GENRES ist die internetgestützte Informationsplattform zur landwirtschaftlichen biologischen Vielfalt und bündelt Informationen zur Umsetzung der sektoralen nationalen Fachprogramme, zu Online-Dokumenten, Publikationen, Datenbanken, Programmen, Projekten und ausgewählten nationalen und internationalen Weblinks. Das Informationssystem wird verstärkt zu einem effizienten Monitoring-Werkzeug für die nationalen Aktivitäten auf dem Gebiet der Agrobiodiversität ausgebaut. ... [Information des Anbieters]
BiodivERsA ist ein Netzwerk aus nationalen Organisationen, die quer durch Europa für die Forschungsförderung und das Management von Forschungsprogrammen zuständig sind. Die Ziele dieses ERA-Netzes sind die verbesserte Zusammenarbeit zwischen den Förderorganisationen für Biodiversitätsforschung und die strategische Koordinierung von Forschungsprogrammen, um schließlich gemeinsame Initiativen zu ermöglichen. Die europäischen Partner im BiodivERsA-Netzwerk haben nun ihre Anstrengungen zusammengeführt und einen Aufruf zu internationalen Forschungsprojekten zu Biodiversität und Ökosystemforschung veröffentlicht. ... [Information des Anbieters, übersetzt]