Das EuMon-Projekt versucht, im europäischen Kontext existierende Monitoringprogramme für Biotope und Arten der FFH-Richtlinie zu standardisieren, zusammenzufassen und zu koordinieren. Hierzu sollen existierende Monitoringprogramme und- methoden verglichen und integriert werden. Die erfolgversprechendsten Methoden im Sinne von Kosteneffizienz and räumlicher Übertragbarkeit sollen ausgewählt und auf ihre europaweite Anwendbarkeit getestet werden. In EuMon wird ein besonderes Augenmerk darauf gelegt, dass schon laufende Monitoringprogramme diese Methoden auch integrieren können. Weiterhin sollen Empfehlungen gegeben werden, wie neue und erfolgreiche Monitoringprogramme aufgebaut werden können. Der sozialwissenschaftlichen Komponente von Monitoring-Programmen wird deswegen besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden, weil das Verhältnis zwischen freiwilligen und professionellen Mitarbeitern als entscheidend für den Erfolg eines Monitoring-Programms gesehen wird. Die Ausweisung von NATURA-2000 Netzwerken ist eine der Säulen der europaweiten Implementierung der FFH-Richtlinie, um den Verlust der Biodiversität bis zum Jahr 2010 zu stoppen. Daher ist es notwendig zu testen, ob diese auch zur Erhaltung von Biodiversität beitragen. Zusätzlich entwickelt EuMon Methoden, um die Verantwortlichkeit von EU-Staaten für Arten und Biotope der FFH-Richtlinie zu evaluieren. Eine umfangreiche Datenbank zu Monitoring-Programmen und Empfehlungen zu Methoden wird in einem Internet-Portal der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. ... [Information des Anbieters]
Im Rahmen einer Initiative zur Förderung der Biodiversitätsforschung in Deutschland werden aktuell drei beispielhafte großskalige Langzeituntersuchungsgebiete etabliert (Förderung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft). Sie werden als Biodiversitäts-Exploratorien bezeichnet, im Gegensatz zu hauptsächlich beschreibenden Observatorien. Die Exploratorien werden eine wissenschaftliche Infrastruktur aufbauen und betreuen sowie den notwendigen Rahmen schaffen, um entscheidende Fragen zum Biodiversitätswandel zu bearbeiten und den Einfluss dieser Veränderungen auf Ökosystemprozesse abschätzen zu können. In diesen Exploratorien werden erstmalig Biodiversitäts- und Ökosystemforschung großskalig und mit einer Langzeitperspektive vereint. In der ersten Phase der Exploratorien fokussieren die Studien auf die Beziehung zwischen Landnutzungsintensität, Biodiversitätswandel und Ökosystemfunktionen an ausgewählten Organismengruppen. Nach der Etablierung erfolgt die Integration weiterer ergänzender Projekte in diesen Exploratorien, die von der DFG bewilligt werden. Die Biodiversitäts-Exploratorien dienen somit der gesamten deutschen Biodiversitätsforschungsgemeinschaft als stimulierende Untersuchungsplattform. ... [Information des Anbieters]
CourseWare ist ein Simulator, der es Studenten ermöglicht u.a. mit voreingestellten Szenarien mathematische Experimente am Bildschirm durchzuführen. Vorhandene Simulatoren, die einfach zu verändern sind oder genutzt werden können wie sie sind, gibt es u.a. zu folgenden Themen: Fraktale, Waldsukzession und -zerfall, Nahrungsketten, Räuber-Beute-Beziehungen, Bevölkerungswachstum. ... [Information des Anbieters, übersetzt und verändert]
Das Netzwerk von Long Term Ecological Research (LTER) ist eine gemeinschaftliche Anstrengung, bei der mehr als 1800 Wissenschaftlern und Studenten beteiligt sind, ökologische Prozesse über lange Zeiträume und in weiter geographischer Verteilung zu untersuchen. Das Netzwerk fördert die Synthese und die vergleichende Forschung zwischen den Flächen und Ökosystemen und zwischen anderen damit zusammenhängenden nationalen und internationalen Forschungsprogrammen. Die 26 LTER-Flächen repräsentieren verschiedene Ökosysteme und Forschungsschwerpunkte. ... [Information des Anbieters, übersetzt und verändert]
Auf Initiative von Umwelteinrichtungen aus der Schweiz, Österreich und Deutschland wurde eine neue Plattform gestartet: Die Umweltbeobachtungskonferenz. Mehr als 20 öffentliche Institutionen aus 6 Nationen stehen dahinter. Die ersten Resolutionen sind hier erschienen. Die Arbeitsgruppen arbeiten vorwiegend elektronisch. Seit Juni 2007 wird die Konferenz vom Umweltrat EOBC organisiert (Nachfolger der EU-EMS). Die 3. Konferenz wird im Jahr 2008 in Bern sein. Ab der 4. Konferenz im Jahr 2010 - die am Oberrhein geplant wird - werden zur Konferenz erstmals auch ausgewählte Teilnehmer außerhalb des öffentl.-rechtl. Bereiches eingeladen werden. ... [Information des Anbieters]
Das deutsche Netzwerk für ökologische und ökosystemare Langzeitforschung ist eine Plattform für Kommunikation, Dokumentation und Zusammenarbeit von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in der langfristigen, systemorientierten und interdisziplinären Umweltbeobachtung in Deutschland. LTER-D ist Mitglied im internationalen LTER-Verbund (ILTER, www.ilternet.edu). Es ist ein offener Verbund, der sich ausschließlich durch die Verpflichtung auf die gemeinsamen Ziele definiert. Langfristige Forschungsansätze sind bei der Untersuchung von Umweltveränderungen deshalb besonders gefordert, weil sich die Umwelt meist allmählich und von natürlichen Schwankungen überlagert verändert. Unter solchen Bedingungen kann nur eine ausreichend lange Beobachtung Befunde und Prognosen verläßlich machen. Das LTER-D Netzwerk ist noch in seiner Anfangsphase. Der erste Workshop zur gegenseitigen Information und Orientierung wurde Ende März 2004 nahe Duderstadt bei Göttingen veranstaltet. Bei dieser zweitägigen Klausur trugen die Vertreter der Institutionen, die in Deutschland ökologische Langzeitforschung über den gesamten Querschnitt der Ökosysteme vom Gebirge bis zum Wattenmeer betreiben, ihre Konzepte und Ergebnisse vor. Dabei zeigten sich die Vielfalt, die hohe Qualität und das große Potential dieser Forschung in Deutschland, die durch Integration in einem Netzwerk und Anschluss an den internationalen ILTER-Prozess weiter gewinnen soll. ... [Information des Anbieters]
Das Knowledge Network for Biocomplexity (KNB) in den USA ist ein nationales Netzwerk zur Unterstützung von ökologischer und umweltwissenschaftlicher Forschung im Themenfeld Biokomplexität. Für Naturwissenschaftler ist KNB ein effizientes Mittel, um komplexe ökologische Daten aus einer Vielzahl von Forschungsstationen, Laboratorien und Untersuchungsflächen zu entdecken, zu beschaffen, zu interpretieren, zu integrieren und zu analysieren. ... [Information des Anbieters, übersetzt]
Das BugWise Programm wurde ursprünglich dazu entwickelt, um es Schulen, Landschaftspflege-Vereinen und Gebietsverwaltern zu ermöglichen, sich an ökologischer Forschung zu beteiligen. BugWise bietet auch die Gelegenheit, neue Methoden bei der Bewertung von Habitaten auszuprobieren und das Rüstzeug für ein von einer Gemeinschaft betriebenes Habitat-Monitoring zu entwickeln. ... [Information des Anbieters, übersetzt]
Das International Geosphere-Biosphere Programme (IGBP) ist ein Forschungsprogramm, welches das Phänomen der globalen Umweltveränderungen untersucht. Die Vorstellung der IGBP ist es, wissenschaftliches Fachwissen anzubieten, um die Zukunftsfähigkeit der Erde sicher zu stellen. Das IGBP studiert die Interaktionen zwischen biologischen, chemischen und physikalischen Prozessen, sowie deren Wechselwirkungen mit der menschlichen Lebensweise. Zudem arbeitet das IGBP mit anderen Programmen zusammen, um das Verständnis, wie man dem Klimawandel begegnen kann, voran zu bringen und weiter zu geben. ... [Information des Anbieters, übersetzt und verändert]
Die International Society for Ecological Modelling (ISEM) fördert den internationalen wissenschaftlichen Austausch von Ideen, Ergebnissen und Kenntnissen auf dem Gebiet der Anwendung von Systemanalysen und Simulationen in Ökologie und Management natürlicher Ressourcen. Die Gesellschaft wurde 1975 in Dänemark gegründet und hat heute Sektionen in Europa, Japan und Nordamerika. ... [Information des Anbieters, übersetzt]