Die Naturschutzgesellschaft Schutzstation Wattenmeer e.V. ist eine private, gemeinnützige Naturschutzvereinigung, die 1962 gegründet wurde. Ihr Ziel ist es, Verständnis und Faszination für das »Ökosystem Wattenmeer« und die Nordsee zu wecken und somit Schutz und Schutzbereitschaft für diese Lebensräume zu erhöhen. Der Erfüllung dieser Aufgabe dient ein Netzwerk von 17 Stationen und Informationszentren entlang der schleswig-holsteinischen Nordseeküste und auf den Inseln und sowie die Hauptstelle in Rendsburg mit Wanderausstellung und Info-Mobil. In Seminarhäusern auf Hallig Hooge, Hallig Langeneß und im Nationalpark-Seminarhaus Westerhever haben Gruppen zudem die Möglichkeit, den Nationalpark Wattenmeer auch für einen längeren Zeitraum intensiv kennenzulernen. Die Naturschutzarbeit umfasst u.a. Betreuung von großen Flächen im Nationalpark »Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer«, Bewachung von Vogelbrut- und Rastgebieten, Schutz der empfindlichen Dünengebiete, Robben-, Kleinwal- (Schweinswal) und Vogelschutz. Bis zu 90 Mitarbeiter werden beschäftigt. Die meisten davon sind Zivildienstleistende, FÖJ-MitarbeiterInnen, freiwillige Helfer, Praktikanten und ehrenamtliche Mitglieder. Fachliche Kompetenz und Kontinuität sind durch hauptamtlichen Biologen gewährleistet. ... [Information des Anbieters, verändert]
In Deutschland sind für die Auswahl der Gebiete für das Schutzgebietssystem NATURA 2000 grundsätzlich die Länder zuständig. Die Gebietsauswahl auf See war zunächst nur in den Hoheitsgewässern innerhalb der 12 Seemeilen-Zone möglich, nicht aber in der Ausschließlichen Wirtschaftszone (AWZ, 12-200 sm), in der die Hoheitsbefugnisse Deutschlands auf bestimmte Aktivitäten beschränkt sind. Mit der Neuregelung des Bundesnaturschutzgesetzes im April 2002 wurde die Rechtsgrundlage für die Umsetzung von NATURA 2000 in den Meeresgebieten der AWZ geschaffen: hier sind nun das Bundesumweltministerium (BMU) und das Bundesamt für Naturschutz (BfN) für die Auswahl und Ausweisung von Schutzgebieten zuständig.Die Ergebnisse des auf den folgenden Seiten vorgestellten umfangreichen Forschungsprogramms des BMU und des BfN waren wesentliche Entscheidungshilfen für die Identifizierung und Abgrenzung von ökologisch besonders wertvollen Gebieten in der AWZ von Nord- und Ostsee. ... [Information des Anbieters]
Die Arbeitsgemeinschaft meereskundlicher Bibliotheken ist eine informelle Interessengemeinschaft der im weitesten Sinne meereskundlich orientierten Bibliotheken und Informationsvermittlungsstellen in Deutschland. Sie pflegt enge Kontakte zu den internationalen Verbänden IAMSLIC (International Association of Marine Sciences Libraries and Information Centres) und EURASLIC (European Association of Aquatic Sciences...). ... [Information des Anbieters]
Das Institut für Seefischerei erarbeitet die biologischen und ökonomischen Grundlagen für eine nachhaltige Nutzung der natürlichen Ressourcen im Meer als Entscheidungshilfen für die Aufgaben des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) innerhalb der Gemeinsamen Fischereipolitik der EU (GFP) und mariner Konventionen (u.a. NEAFC, NAFO, CCAMLR, OSPAR, IWC, ASCOBANS), deren Mitglied Deutschland ist. Es trägt damit zugleich zur Erweiterung wissenschaftlicher Erkenntnisse zum Nutzen des Gemeinwohls bei. Dabei spielt das wissenschaftliche Monitoring neben der reinen Vorlaufforschung eine wichtige Rolle. Aufgabenfelder: Bestandsforschung und biologisches Monitoring im EU-Meer, im Nordatlantik und in der Antarktis; Ökonomie der Fischereiwirtschaft; Auswirkungen diverser Raumnutzungen auf Fische und Fischerei im deutschen Küstenmeer (AWZ-Nordsee); Koordinierung des EU-Datenerfassungsprogramms; Managementmodelle, Fischereiozeanographie, Klimaauswirkungen; Hydroakustik; Fischereiaufwandsmanagement. ... [Information des Anbieters]