Vorrangiges Ziel der Gesellschaft zur Erforschung der Flora Deutschlands ist die Förderung der floristisch-botanischen Erforschung der Gefäßpflanzen Deutschlands. Ein Schwerpunkt soll auf Taxonomie und Systematik liegen, wobei unter anderem eine Wiederbelebung der hierzulande vernachlässigten Teildisziplinen Karyologie und Autökologie wichtig wäre. Nomenklatorische, chorologische und historische Studien sollen ebenfalls unterstützt werden. Ausdrücklich gefördert werden sollen das wissenschaftliche Herbarisieren und die Auswertung öffentlicher Herbarien, deren Existenzberechtigung mancherorts wegen mangelnder Benutzung in Frage gestellt wird. ... [Information des Anbieters]
Die Floristisch-soziologische Arbeitsgemeinschaft ist eine deutschsprachige Vereinigung floristisch und pflanzensoziologisch interessierter Fachleute und Liebhaber. Sie wird ehrenamtlich geleitet und steht jedem Interessierten offen. Die Aufgabenfelder der floristisch-soziologischen Arbeitsgemeinschaft liegen in der wissenschaftlichen Fortbildung ihrer über 1200 in- und ausländischen Mitglieder (Stand 2005) sowie in der Förderung von Forschungen zur heimischen Flora und Vegetation, insbesondere auch im Hinblick auf naturschutzbezogene Fragestellungen. Die Aktivitäten konzentrieren sich auf Veranstaltung von Fachtagungen mit Vorträgen, Diskussionen und Exkursionen an jährlich wechselnden Orten Deutschlands und benachbarter Länder zur Vermittlung und Vertiefung von Kenntnissen über die heimische Pflanzendecke und ihre Umwelt (jährlich einmal 3-4 Tage im Sommer). Veröffentlichung wissenschaftlicher Arbeiten aus dem gesamten Tätigkeitsbereich in der als Jahresband erscheinenden Zeitschrift Tuexenia und in der unregelmäßig erscheinenden Reihe Synopsis der Pflanzengesellschaften Deutschlands. ... [Information des Anbieters]
Die Bryologisch-lichenologische Arbeitsgemeinschaft für Mitteleuropa will helfen, die Moos- und Flechtenwelt der Mitte Europas in all ihren Teilbereichen zu erforschen. Sie erstrebt dazu einen Zusammenschluß aller Freunde des Faches, will aber regionale Gemeinschaften ähnlicher Art nicht ersetzen, sondern zu fruchtbarer Zusammenarbeit verbinden. ... [Information des Anbieters]
Der Verein fördert die Anliegen Botanischer Gärten und vergleichbarer Einrichtungen vor allem des deutschsprachigen Raumes. Er unterstützt die Arbeit der an ihnen tätigen Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter und dient ihrem Erfahrungsaustausch. Er vertritt die gemeinsamen Interessen der Botanischen Gärten nach außen. Schwerpunkte der Arbeit betreffen den Aufbau und Erhalt von Sammlungen, der Lehre und Forschung (Bildungsarbeit) sowie der gärtnerischen und botanischen Aus- und Fortbildung. Er veranstaltet dazu Tagungen und fachliche Zusammenkünfte. ... [Information des Anbieters, verändert]
Die Reinhold-Tüxen-Gesellschaft (RTG) ist eine wissenschaftliche Vereinigung für Vegetationskunde im deutschsprachigen Raum. Die Gesellschaft gibt eine Zeitschrift heraus ("Berichte der Reinhold-Tüxen-Gesellschaft") und veranstaltet wissenschaftliche Symposien. [Redaktion vifabio]
Wissenschaftler und interessierte Laien, die mit Diatomeen arbeiten, treffen sich regelmäßig zur Diskussion neuer Ergebnisse und zum Austausch von Erfahrungen. Als Ergänzung zu den internationalen Symposien alle zwei Jahre soll auf den jährlich im März stattfindenden Tagungen gerade auch jungen Wissenschaftlern eine regionale und deutschsprachige Plattform für ihre Forschungsergebnisse geboten werden. Eingeladen sind alle Kollegen und Kolleginnen, die sich für Kieselalgen interessieren. Diatomeen (Kieselalgen) sind eine Gruppe von einzelligen Algen, die mit zehntausenden oft noch nicht gut definierten Arten weltweit verbreitet sind. Als Primärproduzenten sind sie ein wichtiger Teil an der Basis der Nahrungsnetze in unterschiedlichen Ökosystemen. In den verschiedensten Gewässertypen bilden sie charakteristische Gemeinschaften, so daß sie auch als Bioindikatoren gut geeignet sind. Weil ihre verkieselten Zellwände lange erhalten bleiben, sind durch ihr Vorkommen oder Fehlen auch Aussagen über die Entwicklung von Gewässern in geologischen Zeiträumen möglich. ... [Information des Anbieters]
In der Literaturdatenbank des Botanischen Instituts der Universität Innsbruck werden die Artikel der laufenden Zeitschriften und der neuen Bücher und Separata der Institutsbibliothek aufgenommen. Bis zum Frühjahr 2006 waren bereits ca. 50.000 Zitate erfasst; die Datenbank wird kontinuierlich ausgebaut. Ein Schwerpunkt bilden geobotanische, bryologische und paläobotanische Zeitschriften; Vegetatio, Nova Hedwigia und etliche Paläobotanische Zeitschriften sind beispielsweise komplett erfasst ab Band 1 (soweit im Bestand der Bibliothek). Geographischer Schwerpunkt ist Tirol / Österreich, jedoch ist die Datenbank nicht auf dieses Gebiet beschränkt. ... [Redaktion vifabio]
FloraWeb ist das online-Informationsangebot des Bundesamtes für Naturschutz (BfN) über die wildwachsenden Pflanzenarten, Pflanzengesellschaften und die natürliche Vegetation Deutschlands. Derzeit beschränkt sich die Artenauswahl auf die Farn- und Blütenpflanzen (Phanerogamen), eine Ausweitung auf Moose (Bryophyten) ist geplant. Die Angaben stammen aus laufend aktualisierten Datenbanken und Projekten des BfN und dessen Kooperationspartnern (s.u.) und stehen der Öffentlichkeit damit immer in ihrer aktuellen Form zur Verfügung. Unter dem Menüpunkt "Pflanzenarten" können ca. 3500 Artensteckbriefe mit bis zu 55 Einzelinformationen über Taxonomie, Systematik, Biologie, Ökologie, Lebensraum, Verbreitung und Bestandsituation, Gefährdung und Schutz sowie Fotos abgerufen werden, die aus den zugrundeliegenden Datenbanken durch dynamische Abfragen jeweils aktuell erzeugt werden. Der Zugang zu den Artensteckbriefen kann über die Namenssuche, über alphabetische Namenslisten oder einen systematischen Stammbaum erfolgen. Informationen über die Verbreitung in Deutschland sind durch dynamisch erstellte Karten und die interaktive GIS-Anwendung FloraMap zugänglich. Im Untermenüpunkt "Eigenschaften" können alle Einzelinformationen in Recherchen frei kombiniert werden. Die resultierenden Artenlisten können wiederum an das Kartenmodul FloraMap übertragen werden, bei dem man dann die Möglichkeit hat, zu diesen Artengruppen die räumliche Verbreitung in Deutschland darzustellen. Im Menüpunkt "Gesellschaften" werden die ebenfalls in Steckbriefen zusammengefassten Informationen über die Pflanzengesellschaften und deren regionaler Gefährdung in Deutschland erschlossen. Ergänzt werden diese Steckbriefe der Vegetationseinheiten durch eine Datenbank von pflanzensoziologischen Aufnahmen unter der Bezeichnung "VegetWeb", die kontinuierlich weiter ausgebaut werden soll. Im Menüpunkt "Vegetationskarte" werden die Einheiten der potentiellen natürlichen Vegetation Deutschlands in Steckbriefen mit Texterläuterungen und Fotos dargestellt, die ergänzt werden durch die dynamisch mit den Steckbriefen verknüpfte Kartendarstellung. Das damit umrissene Datenangebot im Bereich "Datenservice" wird im "InformationsNetz" um Erläuterungen der botanischen Zusammenhänge und nähere Angaben zu den Datenquellen ergänzt. ... [Information des Anbieters]
Mit der Literaturdatenbank zur Vegetationsökologie Mitteleuropas bietet die Universitätsbibliothek Braunschweig eine aktuelle Datenbank an, in der wissenschaftliche Veröffentlichungen zur Flora und Vegetation Mitteleuropas nachgewiesen werden. Der Schwerpunkt liegt bislang auf der Bundesrepublik Deutschland; die Erfassung der einschlägigen Veröffentlichungen über Österreich, Schweiz, Norditalien und Slovenien ist vorgesehen. In Auswahl werden auch die Nachbargebiete berücksichtigt. Es sind z.Zt ca. 11.000 Veröffentlichungen nachgewiesen, wobei die Daten laufend aktualisiert und ergänzt werden. Eine Besonderheit der Datenbank ist, daß Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die auf diesem Gebiet forschend tätig sind, die Möglichkeit haben, die Nachweise ihrer Veröffentlichungen selbst über das WorldWideWeb in die Datenbank einzubringen. Ihre Eingaben werden direkt in der Datenbank gespeichert und sind dann sofort weltweit recherchierbar. ... [Information des Anbieters]
Der neugegründete Verein "NetPhyD" ("Netzwerk Phytodiversität Deutschland") will auf seiner Webpräsenz über die Ziele, die laufenden Aktivitäten und die aktuellen Entwicklungen innerhalb der einzelnen Sektionen des Netzwerks informieren. Warum brauchen wir ein Netzwerk Phytodiversität? Und warum gerade ein Netzwerk zur Phytodiversität in Deutschland? Die Antwort liegt eigentlich auf der Hand. Vor etwa 35 Jahren wurde die Zentralstelle für die floristische Kartierung gegründet. Mit dieser „Einrichtung“ gelang es erstmals, zuerst für Westdeutschland, dann auch im östlichen Teil Deutschlands und schließlich für ganz Deutschland, fast alle floristisch tätigen Botaniker in einem Netzwerk zusammenzuführen. Daraus resultierte schließlich die Veröffentlichung der beiden Atlanten zur Verbreitung der Gefäßpflanzen in West- bzw. Ostdeutschland. Seit dieser Zeit sind aber neben den Bemühungen, einen gesamtdeutschen Verbreitungsatlas herauszugeben – die Zusammenführung der Daten hat bereits stattgefunden, die letzten Korrekturen stehen jedoch noch aus -, zahlreiche weitere Initiativen entstanden, die zur Lösung von Fragen wie z. B. „Warum kommt eine Pflanzensippe wo vor?“, „Warum ist eine Art häufig, eine andere Art selten?“, „Warum ist eine Art gefährdet, während sich eine andere Art ausbreitet?“ beitragen können. NetPhyD soll diese Initiativen unterstützen, koordinieren und integrieren. ... [Information des Anbieters, verändert]