Auf Initiative von Umwelteinrichtungen aus der Schweiz, Österreich und Deutschland wurde eine neue Plattform gestartet: Die Umweltbeobachtungskonferenz. Mehr als 20 öffentliche Institutionen aus 6 Nationen stehen dahinter. Die ersten Resolutionen sind hier erschienen. Die Arbeitsgruppen arbeiten vorwiegend elektronisch. Seit Juni 2007 wird die Konferenz vom Umweltrat EOBC organisiert (Nachfolger der EU-EMS). Die 3. Konferenz wird im Jahr 2008 in Bern sein. Ab der 4. Konferenz im Jahr 2010 - die am Oberrhein geplant wird - werden zur Konferenz erstmals auch ausgewählte Teilnehmer außerhalb des öffentl.-rechtl. Bereiches eingeladen werden. ... [Information des Anbieters]
Das deutsche Netzwerk für ökologische und ökosystemare Langzeitforschung ist eine Plattform für Kommunikation, Dokumentation und Zusammenarbeit von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in der langfristigen, systemorientierten und interdisziplinären Umweltbeobachtung in Deutschland. LTER-D ist Mitglied im internationalen LTER-Verbund (ILTER, www.ilternet.edu). Es ist ein offener Verbund, der sich ausschließlich durch die Verpflichtung auf die gemeinsamen Ziele definiert. Langfristige Forschungsansätze sind bei der Untersuchung von Umweltveränderungen deshalb besonders gefordert, weil sich die Umwelt meist allmählich und von natürlichen Schwankungen überlagert verändert. Unter solchen Bedingungen kann nur eine ausreichend lange Beobachtung Befunde und Prognosen verläßlich machen. Das LTER-D Netzwerk ist noch in seiner Anfangsphase. Der erste Workshop zur gegenseitigen Information und Orientierung wurde Ende März 2004 nahe Duderstadt bei Göttingen veranstaltet. Bei dieser zweitägigen Klausur trugen die Vertreter der Institutionen, die in Deutschland ökologische Langzeitforschung über den gesamten Querschnitt der Ökosysteme vom Gebirge bis zum Wattenmeer betreiben, ihre Konzepte und Ergebnisse vor. Dabei zeigten sich die Vielfalt, die hohe Qualität und das große Potential dieser Forschung in Deutschland, die durch Integration in einem Netzwerk und Anschluss an den internationalen ILTER-Prozess weiter gewinnen soll. ... [Information des Anbieters]
Im Rahmen einer Initiative zur Förderung der Biodiversitätsforschung in Deutschland werden aktuell drei beispielhafte großskalige Langzeituntersuchungsgebiete etabliert (Förderung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft). Sie werden als Biodiversitäts-Exploratorien bezeichnet, im Gegensatz zu hauptsächlich beschreibenden Observatorien. Die Exploratorien werden eine wissenschaftliche Infrastruktur aufbauen und betreuen sowie den notwendigen Rahmen schaffen, um entscheidende Fragen zum Biodiversitätswandel zu bearbeiten und den Einfluss dieser Veränderungen auf Ökosystemprozesse abschätzen zu können. In diesen Exploratorien werden erstmalig Biodiversitäts- und Ökosystemforschung großskalig und mit einer Langzeitperspektive vereint. In der ersten Phase der Exploratorien fokussieren die Studien auf die Beziehung zwischen Landnutzungsintensität, Biodiversitätswandel und Ökosystemfunktionen an ausgewählten Organismengruppen. Nach der Etablierung erfolgt die Integration weiterer ergänzender Projekte in diesen Exploratorien, die von der DFG bewilligt werden. Die Biodiversitäts-Exploratorien dienen somit der gesamten deutschen Biodiversitätsforschungsgemeinschaft als stimulierende Untersuchungsplattform. ... [Information des Anbieters]
Das Knowledge Network for Biocomplexity (KNB) in den USA ist ein nationales Netzwerk zur Unterstützung von ökologischer und umweltwissenschaftlicher Forschung im Themenfeld Biokomplexität. Für Naturwissenschaftler ist KNB ein effizientes Mittel, um komplexe ökologische Daten aus einer Vielzahl von Forschungsstationen, Laboratorien und Untersuchungsflächen zu entdecken, zu beschaffen, zu interpretieren, zu integrieren und zu analysieren. ... [Information des Anbieters, übersetzt]
Daten gehören zu den wertvollsten Produkten des LTER-Programms. Das LTER-Netzwerk ist bestrebt, die wissenschaftliche Gemeinde mit gut strukturierten und dokumentierten Datenbanken zu versorgen, sowie schnellen, effektiven und unbeschränkten Zugang zu LTER-Daten über ein das Netzwerk umfassendes Informationssystem zu ermöglichen, welches speziell auf die Erleichterung von Datenaustausch und -integration ausgerichtet ist. Gegenwärtig enthält der Datenkatalog Einträge für mehr als 6000 Datensammlungen von den 26 LTER-Forschungsstationen, und darüber hinaus Tausende Datensammlungen von weiteren ökologischen Feldforschungseinrichtungen und Forschungsinstituten. ... [Information des Anbieters, übersetzt]
Das BugWise Programm wurde ursprünglich dazu entwickelt, um es Schulen, Landschaftspflege-Vereinen und Gebietsverwaltern zu ermöglichen, sich an ökologischer Forschung zu beteiligen. BugWise bietet auch die Gelegenheit, neue Methoden bei der Bewertung von Habitaten auszuprobieren und das Rüstzeug für ein von einer Gemeinschaft betriebenes Habitat-Monitoring zu entwickeln. ... [Information des Anbieters, übersetzt]
Das International Geosphere-Biosphere Programme (IGBP) ist ein Forschungsprogramm, welches das Phänomen der globalen Umweltveränderungen untersucht. Die Vorstellung der IGBP ist es, wissenschaftliches Fachwissen anzubieten, um die Zukunftsfähigkeit der Erde sicher zu stellen. Das IGBP studiert die Interaktionen zwischen biologischen, chemischen und physikalischen Prozessen, sowie deren Wechselwirkungen mit der menschlichen Lebensweise. Zudem arbeitet das IGBP mit anderen Programmen zusammen, um das Verständnis, wie man dem Klimawandel begegnen kann, voran zu bringen und weiter zu geben. ... [Information des Anbieters, übersetzt und verändert]
Die Versuchflächen des Jena-Experiments befinden sich in der Saaleaue bei Jena nahe der Großbäckerei. Das Jena-Experiment befasst sich mit den Interaktionen zwischen Pflanzen-Biodiversität und anderen Ökosystem-Komponenten basierend auf Stoffkreisläufen und trophischen Interaktionen. Zu diesem Zwecke wurde eine Versuchsfläche von 10 ha in der Saaleaue mit ca. 500 Plots verschiedener Größe angelegt. Dabei wird eine zweischürige (zweimal jährlich gemähte) Wiese simuliert, die typischerweise auf ähnlichen Flächen in der Saaleaue zu finden ist. ... [Information des Anbieters]
Im Rahmen des Projektes "Exploratorien zur funktionellen Biodiversitätsforschung" wird zur Verwaltung von Forschungsprimärdaten das “Biodiversitätsexploratorien Informationssystem (BExIS)" eingerichtet. Ein funktionaler Prototyp von BExIS wurde am Max-Planck-Institut für Biogeochemie (MPI Biogeochemie, Jena) durch Dr. Jens Nieschulze und Mitarbeiter unter Leitung von Prof. Dr. Ernst-Detlef Schulze entwickelt. Bislang sind sowohl die Metadaten als auch die Primärdaten selbst nur für Projektteilnehmer zugänglich; fünf Jahre nach ihrer Erhebung sollen jedoch im Projekt erstellte Daten ohne Beschränkungen öffentlich gemacht werden (vgl. Nieschulze & König-Ries 2012 unter http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:0008-2012031401), was erstmal im Jahr 2012 der Fall sein wird. Weitere Information zum Projekt Biodiversitätsexploratorien finden Sie unter: http://www.vifabio.de/iqfBio/detail/3169 ... [Redaktion vifabio]
Ein großes Hindernis für die Verknüpfung von Evolution und Ökologie war für lange Zeit die Tatsache, dass für viele Modellorganismen der Genetik bzw. Molekulargenetik ökologische Daten fehlten, während umgekehrt für die bevorzugten Objekte evolutionsökologischer Forschung molekularbiologische und genetische Erkenntnisse kaum verfügbar waren. Die noch anhaltende Revolutionierung der Sequenzierungstechnologien verändert die Situation grundlegend. Das Symposium soll die neuen Möglichkeiten erkunden und diskutieren, die sich aktuell für die Verknüpfung von Evolution und Ökologie ergeben. ... [Information des Anbieters, übersetzt und verändert]