Das Ziel der HOM-Datenbamk ist es, der Forschergemeinschaft verständliche Information zum Thema der ca. 600 Prokaryonten, deren Lebensraum die menschliche Mundhöle ist, zugänglich zu machen. Die Mehrzahl der Arten werden weder in einem Labor kultiviert, noch wurden sie benannt, und sie werden lediglich auf Grund ihrer 16S rRNA-Sequenzen identifiziert. Die HOMD arbeitet mit einem provisorischen Namensgebungsschema, um die bislang unbenannten Arten einheitlich zu identifizieren und Stammkulturen, Klone und Probendaten aus einem beliebigen Labor direkt und unverwechslebar mit einem Namen verbinden zu können. Die HOMD verbindet Sequenzdaten mit phänotypischen, phylogenetischen, klinischen und bibliografischen Informationen. Genomsequenzen von Bakterien, deren Lebensraum vollständig oder auch nur teilweise in der menschlichen Mundhöle liegt, und die folglich auf dem Interessengebiet dieses Forschungsvorhabens und das des Human Microbiome Project liegt, werden nach ihrer Veröffentlichung schnellstmöglich in die HOMD aufgenommen. Die HOMD bietet einfach zu bedienende Werkzeuge, um die Genome der öffentlich zugänglichen Bakterien zu betrachten. ... [Information des Anbieters, übersetzt]
Nach den Bakterien sind Pilze die am weitesten verbreitete Lebensform der Erde. Sie finden sich in der Tiefsee und im Hochgebirge, in Gesteinen und im Wasser, auf und in anderen Lebewesen, in Wüsten, Regenwäldern und an den Polen. Sie sind artenreicher als Pflanzen, Fische und Säugetiere zusammen, und Schätzungen zufolge sind mindestens 90 % ihrer Arten noch unentdeckt. Doch bereits mit dem kleinen Anteil der Arten, der derzeit wirtschaftlich genutzt wird, werden Hunderte von Milliarden Euro erwirtschaftet, sowohl in der Lebensmittelproduktion als auch in der Pharmaindustrie. Auch zahlreiche zelluläre Prozesse wurden erstmals an Pilzen entdeckt. Allerdings ist die grundlagen- und anwendungsorientierte Forschung auf nur wenige Organismen beschränkt und lässt das große Potenzial der Diversität bekannter und noch unbekannter Pilze ungenutzt. Ziel des LOEWE Schwerpunktes für Integrative Pilzforschung (IPF) ist es daher, die Expertise im Bereich der Diversitätsforschung und Modellorganismen-basierter Forschung in synergistischer Weise zusammenzuführen, so dass es zu einer nachhaltigen Stärkung der hessischen Wirtschaft und Forschung in einem expandierenden Forschungsfeld mit großem wissenschaftlichem und wirtschaftlichem Potenzial kommt. ... [Information des Anbieters]