The Plant List ist eine Arbeitsliste aller bekannnten Pflanzenarten. Die Version 1 verfolgt das Ziel, für Gefäßpflanzen (Blütenpflanzen, Koniferen, Farne und Verwandte) und für Bryophyten (Moose und Lebermoose) umfassend zu sein. Die Erstellung der Plant List wurde durch die Zusammenarbeit der Royal Botanic Gardens, Kew, und des Missouri Botanical Garden ermöglicht; dabei wurden mehrere Checklisten-Datensätze kombiniert, die durch die genannten Institutionen sowie weitere Partner gepflegt werden. The Plant List bietet die akzeptierten lateinischen Namen für die meisten Arten, mit Verknüpfungen zu allen Synonymen, unter denen die betreffende Art bekannt war. Die Liste enthält auch Namen, deren Zuordnung derzeit nicht möglich ist, weil die Datenquellen keine ausreichenden Belege für eine Entscheidung des Status (akzeptiert vs. synonym) boten. ... [Information des Anbieters, übersetzt]
Der Taxonomic Name Resolution Service (TNRS) ist ein Werkzeug für die computerunterstützte Standardisierung von wissenschaftlichen Pflanzennamen. Der TNRS korrigiert Schreibfehler und abweichende Schreibweisen anhand einer Standardliste von Namen, und er konvertiert veraltete Namen (Synonyme) in aktuell akzeptierte Namen. Der TNRS kann zahlreiche Namen gleichzeitig verarbeiten und damit stundenlange anstrengende und fehlerträchtige Handarbeit einsparen. Für Namen, die nicht automatisch zugeordnet werden können, zeigt der TNRS eine Liste möglicher Entsprechungen und liefert Hilfsmittel, um den vorzuziehenden Namen herauszufinden. ... [Information des Anbieters, übersetzt]
Der XVIII. International Botanical Congress, der im Juli 2011 in Melbourne (Australien) abgehalten wurde, beschloss eine Reihe von sehr bedeutsamen Veränderungen in dem Regelwerk für das, was seit langem als botanische Nomenklatur bezeichnet wurde, obwohl es schon immer Algen und Pilze ebenso berücksichtigt hat wie die grünen Pflanzen. Die vorliegende Ausgabe gibt diese Veränderungen wieder, wobei zunächst auf die Änderung des Titels hinzuweisen ist. Seit dem VII. International Botanical Congress in Stockholm im Jahr 1950 wurden aufeinanderfolgende Ausgaben unter dem Titel "International Code of Botanical Nomenclature" publiziert (üblicherweise abgekürzt als ICBN). Die besonders unter Mykologen vorherrschende Ansicht, dass das Wort "Botanisch" an dieser Stelle irreführend sei und der Eindruck entstünde, dass der Code nur grüne Pflanzen betreffe und Pilze sowie einige Algengruppen ausschliesse, wurde in Melbourne berücksichtigt und es wurde beschlossen, dass der Name zukünftig "International Code of Nomenclature for algae, fungi, and plants" lauten soll. Für diesen neuen Titel werden wir als Abkürzung "ICN" verwenden. Mit dem Erscheinen des Melbourne Code verliert der vorangegagene Vienna Code seine Gültigkeit. ... [Information des Anbieters, übersetzt und verändert]