FloraWeb ist das online-Informationsangebot des Bundesamtes für Naturschutz (BfN) über die wildwachsenden Pflanzenarten, Pflanzengesellschaften und die natürliche Vegetation Deutschlands. Derzeit beschränkt sich die Artenauswahl auf die Farn- und Blütenpflanzen (Phanerogamen), eine Ausweitung auf Moose (Bryophyten) ist geplant. Die Angaben stammen aus laufend aktualisierten Datenbanken und Projekten des BfN und dessen Kooperationspartnern (s.u.) und stehen der Öffentlichkeit damit immer in ihrer aktuellen Form zur Verfügung. Unter dem Menüpunkt "Pflanzenarten" können ca. 3500 Artensteckbriefe mit bis zu 55 Einzelinformationen über Taxonomie, Systematik, Biologie, Ökologie, Lebensraum, Verbreitung und Bestandsituation, Gefährdung und Schutz sowie Fotos abgerufen werden, die aus den zugrundeliegenden Datenbanken durch dynamische Abfragen jeweils aktuell erzeugt werden. Der Zugang zu den Artensteckbriefen kann über die Namenssuche, über alphabetische Namenslisten oder einen systematischen Stammbaum erfolgen. Informationen über die Verbreitung in Deutschland sind durch dynamisch erstellte Karten und die interaktive GIS-Anwendung FloraMap zugänglich. Im Untermenüpunkt "Eigenschaften" können alle Einzelinformationen in Recherchen frei kombiniert werden. Die resultierenden Artenlisten können wiederum an das Kartenmodul FloraMap übertragen werden, bei dem man dann die Möglichkeit hat, zu diesen Artengruppen die räumliche Verbreitung in Deutschland darzustellen. Im Menüpunkt "Gesellschaften" werden die ebenfalls in Steckbriefen zusammengefassten Informationen über die Pflanzengesellschaften und deren regionaler Gefährdung in Deutschland erschlossen. Ergänzt werden diese Steckbriefe der Vegetationseinheiten durch eine Datenbank von pflanzensoziologischen Aufnahmen unter der Bezeichnung "VegetWeb", die kontinuierlich weiter ausgebaut werden soll. Im Menüpunkt "Vegetationskarte" werden die Einheiten der potentiellen natürlichen Vegetation Deutschlands in Steckbriefen mit Texterläuterungen und Fotos dargestellt, die ergänzt werden durch die dynamisch mit den Steckbriefen verknüpfte Kartendarstellung. Das damit umrissene Datenangebot im Bereich "Datenservice" wird im "InformationsNetz" um Erläuterungen der botanischen Zusammenhänge und nähere Angaben zu den Datenquellen ergänzt. ... [Information des Anbieters]
VegetWeb ist eine pflanzensoziologische Datenbank, in der Vegetationsaufnahmen online recherchiert, dargestellt und zur weiteren Verarbeitung heruntergeladen werden können. Der Aufbau von VegetWeb ist eng verknüpft mit der Arbeitsgruppe Vegetationsdatenbanken, die sich seit 2002 der Erfassung, Weitergabe und Nutzung von pflanzensoziologischen Daten in Deutschland und den angrenzenden Ländern widmet. Vegetationsaufnahmen werden seit ca. 100 Jahren weltweit nach einheitlichen Methoden erhoben: Auf einer Probefläche (plot) werden zum Aufnahmezeitpunkt alle sichtbaren Pflanzensippen mit ihrem Deckungsgrad erfasst (observation). Die dazu gehörigen Kopfdaten enthalten Angaben zu Lage, Vegetationsstruktur und Standort. Aufnahmen werden in Vegetationstabellen (Kreuzmatrizen der Sippen x Aufnahmen) verglichen, analysiert und präsentiert. Sie bilden die Datengrundlage für die Definition und Abgrenzung von Pflanzengesellschaften und sind gleichzeitig verdichtete floristische Beobachtungsdaten. In Mitteleuropa hat die öffentliche Archivierung (in Fachzeitschriften) und die gemeinschaftliche Nutzung von Vegetationsaufnahmen eine lange Tradition. In einer pflanzensoziologischen Datenbank liegen die Aufnahmen digital vor und können mit hoher Effizienz durchsucht, gefiltert und mit anderen Datenebenen verknüpft werden - im Falle von VegetWeb online über das Internet. Den Grundstock von VegetWeb bilden 2.353 am Bundesamt für Naturschutz zusammengetragene Aufnahmen aus bodensauren Buchenwäldern (Luzulo-Fagion), dem flächenmäßig wichtigsten Vegetationstyps Deutschlands, dessen Pflanzenartenvielfalt damit detaillierten Analysen zugänglich gemacht wird. 2003 wurden mit dem Import der Datenbank BERGWALD 4.934 Aufnahmen aus den Bayerischen Alpen hinzugefügt, was Auswertungen der Waldvegetation in einer besonders artenreichen Region ermöglicht. Die Architektur von VegetWeb wurde auf Planto unter Berücksichtigung neuester Forschungsergebnisse von MoreTax und VegBank entwickelt. Diese erlaubt es, mit den Namen der Pflanzensippen im Sinne der Konzepttaxonomie umzugehen. Da die in der Originalaufnahme verwendeten Sippennamen (z. B. Luzula albida) ebenso gespeichert werden wie ihre Interpretationen (z. B. Luzula albida » Luzula luzuloides), vereinheitlicht VegetWeb bei Abfragen die Sippentaxonomie aller betroffenen Aufnahmen auf die Referenz der Standardliste der Farn- und Gefäßpflanzen (WISSKIRCHEN & HAEUPLER 1998). Das beim Vereinen von Aufnahmen unterschiedlicher Herkunft übliche, extrem zeitaufwändige Angleichen der Taxonomie ist somit automatisiert. Die Originalnamen und Interpretationen sind jedoch in der Datenbank vorhanden und können zu jeder Aufnahme in Form eines Beobachtungsreports abgerufen werden. ... [Information des Anbieters]
Diese Datenbank enthält 1834 Pflanzenarten, die im Landkreis Karlsruhe und einigen nahe benachbarten Regionen vorkommen oder vorkamen. Ungefähr 1750 davon sind mit Bildern illustriert, die verschiedene Aspekte der Pflanze zeigen (Blüten, Früchte, Habitus etc.). Fast immer handelt es sich dabei um Digitalphotos, die in den Jahren 2001-2005 eigens für diese Datenbank angefertigt wurden. Wo immer möglich, wurden Aufnahmen von heimischen Populationen aus dem Bearbeitungsgebiet verwendet. Die erste Version dieser Datenbank wurde als CD-ROM publiziert ("Die Pflanzenwelt des nördlichen Landkreises Karlsruhe, M. Hassler 2004) und kann beim Verlag Regionalkultur (Ubstadt-Weiher) bezogen werden. ... [Information des Anbieters, verändert]
Die Datenbank biologisch-ökologischer Merkmale der Flora Deutschlands (BiolFlor) berücksichtigt 3659 Arten von Farn- und Blütenpflanzen einschließlich der in Deutschland etablierten Neophyten sowie der häufigsten unbeständigen Sippen. Sie ist die erste biologisch-ökologische Datenbank für die gesamte Gefäßpflanzenflora Deutschlands mit Angaben zu über 60 Merkmalen aus den Bereichen: Floristischer Status / Chromosomenzahlen, Ploidiegrade, DNA-Gehalte / Phylogenie / Morphologie der vegetativen Organe / Blühphänologie / Blüten- und Reproduktionsbiologie / Merkmale der Samen, Früchte, Ausbreitungs- und Keimungseinheiten / Ökologische Strategietypen / Nutzungswertzahlen der Pflanzenarten des Grünlandes / Geographische Areale / Indikation des anthropogenen Einflusses auf die Vegetation / Biotopbindung / Pflanzensoziologische Bindung. Durch die Aufnahme der Synonyme der wissenschaftlichen Pflanzennamen aus der "Standardliste" von Wisskirchen und Haeupler ist unabhängig von der zur Recherche verwendeten Nomenklatur ein einfacher Zugriff auf die Daten möglich. Inhaltliche Grundlage von BiolFlor sind bereits vorhandene Datenbanken, eine umfangreiche Literaturauswertung (über 1800 Literaturquellen) sowie neue Datenerhebungen und Zusammenfassungen von Expertenwissen. Die Such- und Recherchefunktionen stehen nur registrierten Benutzern zur Verfügung, die die Buch- und CD-Version von BiolFlor erworben haben. ... [Information des Anbieters]
Das Internetportal des nationalen Daten- und Informationszentrums zur Schweizer Flora eröffnet Ihnen gegenüber der bisherigen Webseite neue Möglichkeiten. Hier einige Highlights: Sie können ihre Beobachtungen neu auch über unser Online-Feldbuch melden. Sie erhalten ein eigenes Konto und können so jederzeit Ihre gemeldeten Daten einsehen und bearbeiten. Die Angaben zu den Pflanzenarten wurden ausgebaut. Neben dem bisherigen Verbreitungsatlas stehen Ihnen nun auch sämtliche Artbeschreibungen aus der Flora Helvetica zur Verfügung. Neben Arten können nun auch Lebensräume nach der Klassifikation von Delarze & Gonseth ("Lebensräume der Schweiz") abgefragt werden. Neben den Merkblättern Artenschutz, finden Sie auch Infoblätter zu den invasiven Neophyten der Schwarzen Liste und Watch-Liste. Für aktive Artenschützer spannend: Sie können nachschlagen, in welchen Kantonen zu welchen Arten Aktionspläne existieren oder Massnahmen am Laufen sind. ... [Information des Anbieters]
Auf den Webseiten zur Flora von Frankfurt am Main finden Sie Informationen über die Pflanzenvielfalt, die Verbreitung und Ökologie sowie die Geschichte der Pflanzenarten in Frankfurt am Main. Bisher sind im Stadtgebiet über 1.700 Pflanzenarten „wildwachsend“ nachgewiesen worden, 1.340 kommen aktuell vor (eine Gesamtartenliste kann heruntergeladen werden). Ziel des Projekts ist es, alle in Frankfurt wildwachsenden Arten auf dieser Internet-Seite zu präsentieren. Arten, die nur angepflanzt vorkommen, werden nicht berücksichtigt. Zur Zeit umfasst die Datenbank 400 Arten, und zwar vor allem solche, die außergewöhnlich und für Schutz und Erhaltung der Stadtnatur besonders wichtig sind, nämlich geschützte, seltene, vom Aussterben bedrohte und verschollene Arten, die in die Rote Liste des Landes Hessen (RL Hessen) bzw. die Rote Liste für den hessischen Naturraum Südwest (RL H SW) aufgenommen sind, sowie Neophyten (eingebürgerte Neubürger). Die Datenbank wird laufend ergänzt und aktualisiert. ... [Information des Anbieters, verändert]
Die Florenliste der Gefäßpflanzen von Deutschland enthält die akzeptierten Namen der in Deutschland gefundenen Sippen, Angaben zu Hybriden, zum Status der Vorkommen sowie Angaben zur Betonung der wissenschaftlichen Namen. Darüber hinaus werden nach und nach folgende weitere Daten eingearbeitet: Synonyme in der floristischen Literatur, Verbreitung in den Bundesländern, deutsche Namen, sowie Zitate der Erstbeschreibungen. Die Version 1 wurde am 4. Februar 2010 veröffentlicht. Die Florenliste wird fortgeschrieben. Der Datenbestand bleibt bis zur Veröffentlichung der nächsten Version unverändert (siehe aber Angaben im Abschnitt "Mitarbeit an der Florenliste"). ... [Information des Anbieters, verändert]
Die Großregion erstreckt sich zwischen Rhein, Mosel, Saar und Maas über eine Gesamtfläche 65.401 km2. Aus biogeografischer Sicht liegt die Großregion im Übergangsbereich zwischen der atlantischen und der kontinentalen Region. Verwaltungstechnisch gesehen ist die Großregion sehr komplex: hier sind vier Nationen und fünf regionale Verwaltungseinheiten vertreten. Damit ergibt sich hier eine besondere Gelgenheit aber auch eine große Herausforderung, im Sinne der europäischen Umweltrichtlinen grenzüberschreitend Naturschutz zu betreiben. Seit vielen Jahren erheben die zuständigen Verwaltungen, Wissenschaftler und ehrenamtliche Naturschutzexperten der einzelnen Regionen Biodiversitätsdaten, die als wissenschaftliche Grundlagen für planersiche Entscheidungen unverzichtbar sind. Diese Website bietet eine grenzüberschreitende Übersicht über die Vorkommen von Tier- und Pflanzenarten, die in den Anhängen der FFH- und Vogelschutzrichtlinie verzeichnet sind. Das Gemeinschaftsprojekt erlaubt damit eine genauere Beurteilung und eine bessere Zusammenarbeit innerhalb des Natura2000-Netzes. Durch die Verknüpfung von Naturbeobachtung, wissenschaftlicher Forschung und moderner Informationstechnologie werden wissenschaftlich fundierte Daten einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Auf diese Weise wird die Bewußtseinsbildung für den Verlust und die Gefährdung der biologischen Vielfalt gefördert. ... [Information des Anbieters]
Diese Webseite wurde von Michael Hassler und Thomas Meyer erstellt und befasst sich mit der Flora des Mittelmeerraumes und der Alpen. Es sind akutell 358 Pflanzenarten sowie 1617 Bilder erfasst und es kann mit Hilfe eines Artenverzeichnisses gearbeitet oder nach den Pflanzenfamilien gesucht werden. Die Pflanzen sind in der Regel mit Bildern und weiteren Informationen versehen. Die Seite entstand durch die Hilfe einer ganzen Reihe von Personen, deren themennahen Webseiten ebenfalls auf dieser Webseite verlinkt sind. ... [Redaktion vifabio]
VH/de, das Virtuelle Herbarium Deutschland ist ein Online-Portal, das den freien Zugang zu umfangreichen Pflanzensammlungen deutscher Herbarien ermöglicht. Deutschlands Herbarien beherbergen über 15 Millionen Belege von Gefäßpflanzen, Moosen und Makroalgen. Diese Sammlungen besitzen einen unschätzbaren Wert als Archive und Auskunftssystem für das Vorkommen von Arten in Raum und Zeit und sind unverzichtbar für Forschungen zur Systematik, Taxonomie und Verbreitung von Pflanzen sowie zur Veränderung der deutschen Flora. VH/de ist ein gemeinsames Projekt deutscher Herbarien verschiedener Größe und Zugehörigkeit, das im Rahmen von GBIF-Deutschland (www.gbif.de) initiiert und mit finanzieller Förderung vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (Förderkennzeichen 01 LI 1001 A) aufgebaut wurde. Momentan sind etwa 440.000 Herbarbelege in Datenbanken dokumentiert. VH/de wird schrittweise durch weitere Datensätze ergänzt, die von den Herbarien bei der fortschreitenden Inventarisierung und Digitalisierung ihrer Sammlungen erstellt werden. Vorhandene Datensätze werden aktualisiert falls es Namensänderungen oder Qualitätskontrollen erfordern. ... [Information des Anbieters]