Eine Umweltprobenbank (UPB) ist ein Archiv von Proben, mit denen die Qualität der Umwelt dokumentiert und bewertet werden kann. Diese Umweltproben sollen für einen bestimmten Raum repräsentativ sein und sie müssen regelmäßig erhoben werden, um Veränderungen der (Schad)stoffbelastung im Laufe der Zeit verfolgen zu können. Die Umweltprobenbank bildet ein zentrales Element der Umweltbeobachtung in Deutschland. Sie liefert dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) eine wissenschaftliche Grundlage, um Maßnahmen im Umwelt- und Naturschutz ergreifen und ihren Erfolg kontrollieren zu können. ... [Information des Anbieters]
ODS ist ein Projekt, welches es sich zum Ziel gesetzt hat, den Klimawandel unter Mithilfe so vieler Menschen wie möglich zu beobachten, zu protokollieren, zu erforschen und erlebbar zu machen. Hierfür versuchen die am Projekt beteiligten Wissenschaftler, die breite Öffentlichkeit einzubeziehen. Die Teilnehmer sollen die jahreszeitlichen Wechsel in der Natur beobachten und diese phänologischen Beobachtungen mit Hilfe zur Verfügung gestellter Fragebögen und eigener Fotos dokumentieren. Auch Kinder sollen für das Thema Klimawandel sensibilisiert werden, so dass sich ein Teil des Projektes auf die Einbeziehung von Kindergärten und Schulen konzentriert. ... [Redaktion vifabio]
1977 wurde die Gesellschaft für ökologische Forschung (GöF) von Sylvia Hamberger, Dr. Wolfgang Zängl und weiteren Natur- und Sozialwissenschaftlern gegründet. In der GöF setzen wir uns kritisch mit den ökologischen Auswirkungen der Industriegesellschaft und ihrer Technologien auseinander. Wir dokumentieren Zerstörungen der Umwelt und zeigen zukunftsfähige Lösungen auf, befassen uns mit politisch-kulturellen Zusammenhängen und veröffentlichen Ausstellungen, Bücher, Fotodokumentationen und Webseiten. ... [Information des Anbieters]
Das Projekt Wald in Not bei der DBU Naturerbe GmbH ist die Nachfolgeeinrichtung der Stiftung Wald in Not und verfolgt weiterhin deren Aufgaben und Ziele zur Erhaltung und Vermehrung des Waldes in Deutschland und zur Information der Öffentlichkeit über den Wald und seine Probleme. (Die Stiftung Wald in Not verstand sich als eine private Initiative zur Erhaltung und Vermehrung des Waldes. Sie wurde als Gemeinschaftswerk unterstützt von Persönlichkeiten und Organisationen, denen dies ein besonderes Anliegen war.) ... [Information des Anbieters, verändert]
Als Teil der Webpräsenz der Bayerischen Forstverwaltung bietet dieses Angebot Informationen zu einigen aktuellen waldökologischen Themen. Es werden Schadorganismen unter Aspekten des Waldschutzes behandelt; dabei wird jeweils auch ihre Biologie angesprochen. Themen sind beispielweise: Rosskastanienminiermotte (Aesculus hippocastanum, Cameraria ohridella), Eichenprozessionsspinner (Quercus spp., Thaumetopoea processionea), oder Phytophthora-Wurzelhalsfäule der Erle ("Erlensterben", Alnus glutinosa). ... [Redaktion vifabio]
waldwissen.net ist eine Website von forstlichen Fachleuten für forstliche Fachleute: Wir stellen qualitätsgesicherte Fachinformationen zu Wald, Mensch und Forstwirtschaft zur Verfügung und gewährleisten deren Aktualität. "waldwissen.net" vermittelt in verständlicher forstlicher Fachsprache verdichtetes und aufbereitetes forstliches Wissen zu unterschiedlichsten Fachthemen. "waldwissen.net" vernetzt Forschungsanstalten, Forstverwaltungen, Waldbesitzerverbände und andere Nicht-Regierungs-Organisationen miteinander und bietet Zugang zu Experten an. Für die Inhalte der Texte in "waldwissen.net" zeichnen die Redaktionen der jeweiligen Forschungsinstitutionen verantwortlich. Jede Redaktion trägt Fachinformationen zusammen, bearbeitet diese redaktionell und stellt sie ins Web-Portal ein. So genannte Fachbeiräte, die je nach Themenbereich aus mindestens zwei Wissenschaftlern bestehen, gewährleisten die Qualität der Beiträge. ... [Information des Anbieters]
Deutschland ist zu fast einem Drittel bewaldet - 11,1 Millionen Hektar groß ist unsere Waldfläche. Eigentlich würde bei uns von Natur aus vor allem Laubwald wachsen. Die jahrhunderte lange Bewirtschaftung der Wälder und die Gestaltung nach den Ansprüchen der verschiedenen Nutzergenerationen hat aber dazu geführt, dass es jetzt überwiegend Fichten und Kiefern in Deutschland gibt. Ziel der Bundesregierung ist eine naturnahe und nachhaltige Bewirtschaftung unserer Wälder. Erste Erfolge des Waldumbaus werden sichtbar: Der Anteil der Laubbäume hat in den letzten Jahren wieder zugenommen. Auch der Wald insgesamt wird größer: In den alten Ländern hat sich die Waldfläche seit 1987, dem Zeitpunkt der ersten Bundeswaldinventur, jährlich um 3500 Hektar vergrößert. Die Bundeswaldinventur hat gezeigt, dass wir in Deutschland über enorme Holzvorräte verfügen - es wächst mehr Holz nach als wir nutzen. Holz ist eine sich selbst erneuernde Rohstoffquelle mit vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten und vielen Vorteilen für unsere Umwelt. Das ist ein ökologisches und auch ökonomisches Potenzial, das es zu erschließen und zu nutzen gilt. Mit der gerade verabschiedeten Charta für Holz wurde das Ziel formuliert, die Nutzung einheimischer Hölzer in den nächsten zehn Jahren um 20 Prozent zu steigern, das ist ehrgeizig aber mit vereinten Kräften erreichbar. ... [Information des Anbieters]
Die Ministerkonferenz zum Schutz der Wälder in Europa (FOREST EUROPE) ist eine Kooperation von 46 europäischen Ländern und der Europäischen Union. Sie beschäftigt sich mit vordringlichen politisch und gesellschaftlich relevanten Fragen im Bereich Wald und Forstwirtschaft. Sie verabschiedet Empfehlungen, die dem Schutz der Wälder in Europa und ihrer nachhaltigen Bewirtschaftung dienen. Die Konferenz wurde 1990 ins Leben gerufen und ist ein kontinuierlicher Prozess, der auf Ministerkonferenzen und Folgeaktivitäten auf Expertenebene basiert und bietet eine Diskussionsplattform für die Unterzeichnerstaaten, die Europäische Union und eine Reihe außereuropäischer Länder sowie internationaler Organisationen und Interessengruppen, die als Beobachter teilnehmen. Darüber hinaus ist FOREST EUROPE eine Kooperationsplattform für Politik und Wissenschaft und ist mit globalen und anderen regionalen Prozessen und Initiativen, die sich mit Waldfragen und forstwirtschaftlichen Themen beschäftigen, verbunden. ... [Information des Anbieters, verändert]
Der deutsche Wald stirbt – seit nunmehr 25 Jahren. Zumindest in der öffentlichen Debatte wird das Sterben in immer neuen Variationen diskutiert, während in der Forstwissenschaft das ‚sogenannte Waldsterben’ inzwischen überwiegend als Medienphänomen wahrgenommen wird. Kaum jedoch gerät in den Blick, wie sich ein Phänomen wie der Diskurs um das Waldsterben im Zusammenspiel zwischen Wissenschaft, Politik und Medien überhaupt erst herausbildet und wodurch es geprägt wird. Die Frage nach den Bedingungen, Funktionsweisen und Spielregeln, unter denen dies geschieht, ist aber von zentraler Bedeutung, wenn man aktuelle Umweltdiskurse verstehen und einen Beitrag zur modernen Politikberatung leisten will. Gerne wird dabei übersehen, dass der „sterbende Wald“ ein Topos ist, der historisch immer wieder zu den unterschiedlichsten Anlässen aktualisiert wurde und wird (Teilstudie 1). Eine Analyse der Waldsterbens-Debatte kann daher exemplarisch deutlich machen, wie ein Umweltdiskurs im Zusammenwirken von politischen Akteuren (Teilstudie 3) und (Forst)Wissenschaft (Teilstudie 2) mit ihren jeweils spezifischen Interessen, Handlungslogiken, Entscheidungskriterien und realen Praktiken entsteht. Aus der Analyse sollen wertvolle Hinweise für die Erklärung aktueller und zukünftiger umweltpolitischer Entscheidungsprozesse abgeleitet werden. ... [Information des Anbieters]
Die Vegetation der Westabdachung des Amanos zwischen Osmaniye und Dörtyol wird in der montanen Stufe von Euro-Sibirischen Florenelementen Euxinischer Provenienz dominiert und erinnert an südosteuropäische Waldformationen. Dabei handelt es sich mit weit über 90% um Taxa, die auch an der Nordabdachung des Pontischen Gebirges und auf dem mittleren Balkan angetroffen werden. In der Literatur wurde bisher der außergewöhnlich hohe Endemitenanteil hervorgehoben. Die Ursachen für das großflächige Auftreten der extrazonalen Vegetation waren bis zur Durchführung des hier vorgestellten Forschungsprojektes LöKAT unbekannt! Bisherige Vermutungen reichen von mesophilen spättertiären Relikten (vgl. Harald Kürschner 1984, p. 91) bis frühpostglazialen Einwanderungen (vgl. Peter Davis 1971 ). Allgemein wird eine zyklonal bedingte Niederschlagsbegünstigung der Westabdachung des Amanos vom Spätsommer bis Spätfrühling angenommen. Wegen des außergewöhnlich großflächigen Vorkommens wiesen Mayer & Aksoy (1986) jedoch auf den wenig ausgeprägten reliktischen Charakter dieser Euxinischen Vegetation hin. Mittelmontane Wälder oberhalb Dörtyol werden vor allem von Quercus cerris (Zerreiche) und Carpinus orientalis (Orientalische Weißbuche) und hochmontane bis zur Waldgrenze von Fagus orientalis (Orient-Buche) gebildet. Innermontan steigt die Orientbuche über Sandstein bis unter 400 m ü.NN hinab. In der mittleren collinen Stufe dominiert die Zerreiche oft unterPinus brutia und ist tiefcollin auf Schatthängen zusammen mit der orientalischen Hainbuche noch sehr häufig. Die umfangreichsten vegetationsökologischen Untersuchungen im Amanos wurden bisher von Yildirim Akman durchgeführt und 1973 publiziert. Das Projekt in der SO-Türkei (Amanos) ist ein interdisziplinäres Projekt zu den Ursachen und zur Diversität temperater extrazonaler Flora und Vegetation, und wird von folgenden Disziplinen durchgeführt: Ökosystemforschung u. Vegetationskunde, Bodenkunde, Bioklimatologie, Erosionsforschung und Satellitenbild-Interpretation. ... [Information des Anbieters, verändert]