Mit fast 150 000 beschriebenen Arten gehören die Fliegen (Insektenordnung Diptera) zu den verschiedenartigsten Gruppen von lebenden Organismen auf der Erde. Ihre Diversität geht über die bloße Artenzahl hinaus und zeigt sich in der großen Breite der morphologischen und ökologischen Variation und des Verhaltens, die in der Gruppe gefunden wird. Fliegen haben eine lange evolutionäre Geschichte, die bis in die Zeit des Perms vor über 250 Millionen Jahren zurückgeht. Das Flytree Projekt ist ein durch die US National Science Foundation gefördertes Projekt internationaler Zusammenarbeit, mit der Aufgabe, Details der Beziehungen und Diversität von Fliegen zu untersuchen. Ziel ist, eine neue Phylogenie für diesen wichtigen Zweig des Lebens zu erstellen. ... [Information des Anbieters, übersetzt und verändert]
Diese private Website behandelt die Fliegen, die zu den Familien der Apioceridae und Mydidae (Mydasfliegen) gehören (Asiloidea, Orthorrapha, Diptera). Apioceridae (138 Arten) sind nur in Argentinen, Australien, Chile, westliches Nordamerika und Südafrika verbreitet, wogegen die Mydidae (463 Arten) weltweit anzutreffen sind. Die Website bietet eine Bibliographie sowie Artenkataloge für beide Taxa. Außerdem werden die Ziele und Publikationen eines Forschungsprojektes vorgestellt, dessen Thema die Phylogenie, Taxonomie und Biogeographie der Asiloidea ist. ... [Redaktion vifabio]
Die Schwebfliegen (Syrphidae), auch Stehfliegen oder Schwirrfliegen genannt, sind eine Familie der Ordnung der Zweiflügler (Diptera). Sie sind wegen der großen Rolle, die sie bei der Bestäubung spielen und weil die Larven vieler Arten Blattläuse fressen, vor allem bei Gärtnern beliebt. Bei diesem seit 1976 bestehenden Projekt werden Informationen zur Ökologie und Verbreitung der Schwebfliegen gesammelt. Auf dieser Website findet man Informationen zu allen Arten, Verbreitungskarten für Großbritannien, eine up-to-date Checkliste der britischen Arten und Diskussionsforen zu mit den Schwebfliegen verwandten Themen. ... [Information des Anbieters, übersetzt und verändert]
Weltweit gibt es ca. 3500 Stechmückenarten. Allein in Deutschland sind bisher 49 Arten nachgewiesen worden! Diese Zahl verursacht häufig Erstaunen, gehen doch viele Menschen davon aus, dass Stechmücke eben Stechmücke ist. Doch schon bei genauerem Hinschauen lassen sich bereits Unterschiede in Größe und Farbe ausmachen. Da Stechmücken in Deutschland wissenschaftlich lange vernachlässigt wurden, fehlt grundlegendes Wissen über das Vorkommen und die Verbreitung der verschiedenen Arten. Faktoren wie Globalisierung und die so genannte Klimaveränderung begünstigen die Einschleppung und Ansiedlung nicht-einheimischer Mückenarten. Daher sind Fragen wie: "Welche Stechmückenarten kommen aktuell in Deutschland vor?", "Wie verteilen sich diese geografisch?" und "Gibt es Veränderungen hinsichtlich ihres jahreszeitlichen Auftretens?" von besonderem Interesse. Einige Stechmücken und andere blutsaugende Insekten sind in der Lage, Krankheitserreger zu übertragen. Auch in Europa kam es vor wenigen Jahren zu Ausbrüchen von Insekten-assoziierten Krankheiten, so z.B. der Blauzungenkrankheit der Wiederkäuer in ganz Mitteleuropa (Gnitzen als Virusüberträger) oder des Chikungunya-Fiebers des Menschen in Italien (Stechmücken als Virusüberträger). Beide Ereignisse zeigen, dass die grundlegende Forschung an blutsaugenden Insekten, und damit auch an Stechmücken, sehr aktuell und wichtig ist. Es besteht derzeit kein Grund zur Beunruhigung! In Deutschland wurden seit der Ausrottung der Malaria im letzten Jahrhundert keine Fälle von Krankheiten diagnostiziert, deren Erreger hierzulande durch Stechmücken auf den Menschen übertragen worden waren. In wärmeren Ländern ist allerdings schon seit Längerem eine Zunahme solcher Fälle festzustellen, und auch die Ausbreitung von Stechmückenarten, die effiziente Überträger sind, wird beobachtet. Wir fangen und erforschen die einheimischen Stechmückenarten im Auftrag des Robert-Koch-Institutes (RKI) sowie des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV). Unter anderem stellen wir dazu deutschlandweit Fallen auf, gehen aber ebenso eigenhändig auf die Jagd. Da wir daran interessiert sind, von möglichst vielen Standorten in Deutschland Mücken zu erhalten, RUFEN WIR ZUR MÜCKENJAGD AUF. Mit Ihrer Mithilfe können wir das Ergebnis unserer Forschung an Stechmücken noch verbessern. Zum Mückenjäger sind es jetzt nur noch ein paar Schritte. Wenn Sie eine Mückenjägerin oder ein Mückenjäger werden wollen, können Sie hier nachlesen, wie Sie das anstellen. ... [Information des Anbieters]