Die Generalversammlung der UNO hat 2010 zum Internationalen Jahr der Biodiversität erklärt. Dies ist Gelegenheit zu fragen: Inwiefern ist es uns bisher gelungen, Biodiversität zu bewahren? Wo liegen für die Biodiversität die Herausforderungen der Zukunft? Wo ist unser Handeln nötig? Möchten Sie bereits heute etwas für die Biodiversität tun? Biodiversität ist überall. Ob beim Einkaufen, zu Hause oder unterwegs, unser Handeln hat Folgen für die Biodiversität. www.biodiversitaet2010.ch ist die offizielle Website der Schweiz zum Internationalen Jahr der Biodiversität 2010. ... [Information des Anbieters, verändert]
2010 wurde von den Vereinten Nationen zum „Internationalen Jahr der Biodiversität“ deklariert. Österreich und die anderen EU-Mitgliedstaaten gehörten bereits 2001 zu den ersten Staaten, die sich dazu bekannt haben, den Biodiversitäts-Verlust zu stoppen. Obwohl in Österreich bereits beachtliche Fortschritte und Erfolge erzielt wurden, gelten heute mehr als 33% der heimischen Wirbeltierarten und 40% der Farn- und Blütenpflanzen als gefährdet. Der Verlust der Artenvielfalt wird zwar vom Großteil der Österreicher als „ernstes Problem“ bezeichnet, aber vorrangig als eine weltweite und nicht eine „österreichische“ Entwicklung wahrgenommen. Zwei von drei Befragten, die im Sinne der Biodiversität aktiv werden wollen, geben an: „Ich weiß nicht was ich tun soll“. Vor diesem Hintergrund tritt die Kampagne vielfaltleben des Lebensministeriums mit folgenden Zielen an: 1. Durch starke Partner, kreative PR- und Bewusstseinsbildungs-Maßnahmen sowie laufende Medienpräsenz erreichen wir große Teile der Bevölkerung und machen Biologische Vielfalt zum öffentlichen Thema. 2. Zahlreiche, über ganz Österreich verteilte vielfaltleben -Schutzprojekte leisten einen grundlegenden Beitrag zum Schutz und Erhalt von mehr als 100 bedrohten Arten und Lebensräumen. Dabei agieren wir nicht losgelöst von bestehenden Akteuren und Initiativen des Naturschutzes in Österreich. vielfaltleben bündelt vielmehr die Kräfte und baut auf Bestehendem auf. 3. Wir gewinnen Partner und schließen Allianzen. Der eigentliche Schlüssel zum langfristigen Erfolg liegt in der Verankerung des „vielfaltleben -Gedankens“ bei maßgeblichen Akteuren in Österreich. Aus diesem Grund agieren wir in enger Kooperation mit Grundbesitzern und Landnutzern, Wirtschaftsunternehmen und Gebietskörperschaften, NGOs sowie Interessenvertretern. ... [Information des Anbieters, verändert]
Forscher mit Fokus „biologische Vielfalt“ erkennen zunehmend, dass ihre Forschung konkrete Anwendung finden kann, da verschiedene Entscheidungsträger in der Politik, der Gesetzgebung oder der Planung und Verwaltung aktuelle Forschungsergebnisse zur Lösung komplexer Probleme und als Argumentationshilfe benötigen. Um vielschichtige Problemstellungen hinreichend erfassen, analysieren und konkrete Problemlösungen für die Gesellschaft entwickeln zu können, müssen Forscher verschiedener Disziplinen fachübergreifend zusammen arbeiten und sich untereinander vernetzen. Diese Plattform soll Wissenschaftlern helfen, Kooperationen zwischen Vertretern verschiedener Fachrichtungen anzubahnen und Entscheidungsträgern helfen, sich über wissenschaftliche Antworten zu aktuellen Problemen zu informieren, um fundierte Entscheidungen treffen zu können. Unsere Mission ist es, die Biodiversitätsforschung in Deutschland bei diesen Aufgaben zu unterstützen und damit letztlich zur nachhaltigen Entwicklung in Deutschland und weltweit beizutragen. Netzwerk-Forum zur Biodiversitätsforschung möchte der Forschungscommunity eine gemeinsame institutionsunabhängige Kommunikationsstruktur und -kultur anbieten. Das Projekt versteht sich dabei als Ergänzung bereits bestehender Ansätze zur Forschungsvernetzung und Politikberatungsinstrumente. ... [Information des Anbieters, verändert]
Der Deutsche Naturschutzring und das Forum Umwelt & Entwicklung setzen ihre gemeinsame Arbeit als Projektgruppe unter der aktuellen Präsidentschaft Deutschlands in dem Übereinkommen über die Biologische Vielfalt bis Ende 2010 fort. Im Bemühen den Rückgang der biologischen Vielfalt zu stoppen, mobilisieren und bündeln Nichtregierungsorganisationen in den letzten Monaten der Vorbereitung alle Energien. In Vorbereitung auf die 9. Vertragsstaatenkonferenz zu dem Übereinkommen über die biologische Vielfalt und dem 4. Treffen der Mitgliedstaaten des Cartagena-Protokolls über biologische Sicherheit in Bonn wurde mit biodiv-network.de eine Informationsplattform für deutsche NGOs geschaffen. ... [Information des Anbieters, verändert]
Das Sekretariat der UN-Konvention über biologische Vielfalt (CBD) koordiniert das Internationale Jahr. Das CBD-Sekretariat arbeitet dabei sehr eng mit der UNESCO zusammen. Die UNESCO fördert im Rahmen des Programms "Der Mensch und die Biosphäre" (MAB) seit Jahrzehnten internationale Forschungsprogramme über biologische Vielfalt. Außerdem hat die UNESCO entscheidend zu internationalen Bewertungen beigetragen, zum Beispiel zum "Millennium Ecosystem Assessment" (MEA) oder zum "International Assessment of Agricultural Knowledge Science and Technology for Development" (IAASTD). Schutz biologischer Vielfalt wird auch durch die UNESCO-Weltnaturerbestätten gewährleistet. In der Bildung spielt biologische Vielfalt eine wichtige Rolle im Rahmen der UN-Dekade "Bildung für nachhaltige Entwicklung". ... [Information des Anbieters]
Seit 2001 organisieren das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) gemeinsam mit dem GEO-Magazin „Tage der biologischen Vielfalt“ in Deutschland und verschiedenen Entwicklungsländern. Für die konkrete Umsetzung der nationalen Aktionstage schlossen sich Lokalpolitiker und andere Entscheidungsträger, Biodiversitätsexperten sowie Vertreter von wichtigen Medien zusammen. Gemeinsam mit den Menschen vor Ort organisierten sie zahlreiche Veranstaltungen mit bis zu 1.000 Teilnehmern. Die Resonanz in den Medien war groß, sowohl in Deutschland als auch in den anderen Ländern, in denen Aktionstage stattfanden. Tage der biologischen Vielfalt haben bisher Einfluss auf die Politik in über zehn Ländern genommen und das Engagement für den Erhalt der biologischen Vielfalt gefördert. ... [Information des Anbieters, verändert]
Der Vielfalter-Blog beschäftigt sich mit Themen rund um die Biodiversität. Wir laden alle Interessierten, insbesondere aus Wissenschaft und Forschung, aber auch Studierende, sehr herzlich ein, sich mit Kommentaren zu beteiligen. Zu gezielten Themen werden wir Gastautoren einladen, um Beiträge zu schreiben [Information des Anbieters]
Als eines der ersten Länder weltweit will die Schweiz ihre biologische Vielfalt überwachen. Das Bundesamt für Umwelt BAFU hat dazu das Biodiversitäts-Monitoring Schweiz BDM gestartet. Im Rahmen des BDM zählen Fachleute im Auftrag des Bundes regelmässig Tiere und Pflanzen auf zahlreichen vorbestimmten Flächen im Gelände. Während in den meisten Umweltbereichen in Zahlen gefasste Qualitätsziele anerkannt sind (etwa die Grenzwerte in der Luftreinhaltung), gibt es bislang keine Vorgaben, wie sich die Biodiversität verändern soll. Das Biodiversitäts-Monitoring dient dazu, solche konkreten Ziele für die Naturschutzpolitik zu definieren und aufzuzeigen, ob sie mit den ergriffenen Massnahmen erreicht werden. ... [Information des Anbieters]
Vor fast einem Jahrzehnt verpflichtete sich die EU, bis 2010 den Verlust an biologischer Vielfalt in Europa zu stoppen. Trotz einiger Fortschritte verschwindet die biologische Vielfalt jedoch in noch nie dagewesenem Ausmaß. Da 2010 von den Vereinten Nationen zum Internationalen Jahr der Biologischen Vielfalt erklärt wurde, werden die Europäische Kommission und vor allem die Generaldirektion Umwelt im Jahr 2010 die biologische Vielfalt in den Mittelpunkt des Interesses rücken, um zu diesem Thema eine intensive Debatte anzustossen. ... [Information des Anbieters, verändert]
In den vergangenen 20 Jahren hat sich die Biodiversitätsforschung als aufstrebende Wissenschaftsdisziplin etabliert. Auch in Deutschland steht sie unter hohem Zeit- und Erwartungsdruck und benötigt dringend Investitionen. Das seit dem 1. Oktober 2012 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderte Deutsche Zentrum für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) soll sich zu einer internationalen Drehscheibe der Biodiversitätsforschung entwickeln. Das Deutsche Zentrum für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) bündelt Forschungsvorhaben über Ländergrenzen hinweg, vernetzt die weltweit besten Wissenschaftler, vereint Empiriker und Theoretiker vielfältiger Fachrichtungen, fokussiert Theoriebildung und Synthese (Synthesezentrum sDiv), fördert den wissenschaftlichen Nachwuchs (Graduiertenschule yDiv) und vermittelt die Bedeutung von Schutz und Erforschung der Biodiversität. ... [Information des Anbieters]