Die Großregion erstreckt sich zwischen Rhein, Mosel, Saar und Maas über eine Gesamtfläche 65.401 km2. Aus biogeografischer Sicht liegt die Großregion im Übergangsbereich zwischen der atlantischen und der kontinentalen Region. Verwaltungstechnisch gesehen ist die Großregion sehr komplex: hier sind vier Nationen und fünf regionale Verwaltungseinheiten vertreten. Damit ergibt sich hier eine besondere Gelgenheit aber auch eine große Herausforderung, im Sinne der europäischen Umweltrichtlinen grenzüberschreitend Naturschutz zu betreiben. Seit vielen Jahren erheben die zuständigen Verwaltungen, Wissenschaftler und ehrenamtliche Naturschutzexperten der einzelnen Regionen Biodiversitätsdaten, die als wissenschaftliche Grundlagen für planersiche Entscheidungen unverzichtbar sind. Diese Website bietet eine grenzüberschreitende Übersicht über die Vorkommen von Tier- und Pflanzenarten, die in den Anhängen der FFH- und Vogelschutzrichtlinie verzeichnet sind. Das Gemeinschaftsprojekt erlaubt damit eine genauere Beurteilung und eine bessere Zusammenarbeit innerhalb des Natura2000-Netzes. Durch die Verknüpfung von Naturbeobachtung, wissenschaftlicher Forschung und moderner Informationstechnologie werden wissenschaftlich fundierte Daten einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Auf diese Weise wird die Bewußtseinsbildung für den Verlust und die Gefährdung der biologischen Vielfalt gefördert. ... [Information des Anbieters]
Aufbauend auf dem Grundlagenwerk „Die Schmetterlinge Baden-Württembergs“ (Hrsg. G. Ebert) werden auf diesen Internetseiten interaktive, aktualisierte Beobachtungskarten aller 1.167 in Baden-Württemberg bodenständigen Großschmetterlingsarten sowie Meldungen zu einigen Kleinschmetterlingen gezeigt. Nach dem Aufrufen der Beobachtungskarte für eine Schmetterlingsart können zu jedem Nachweispunkt bestimmte Details abgefragt werden. Die Daten zu den Schmetterlingen in Baden-Württemberg wurden und werden hauptsächlich durch ehrenamtliche Mitarbeiter gewonnen. Ihnen gilt besonderer Dank, denn ohne sie wäre der Überblick über unsere Schmetterlingsfauna nicht möglich. Alle Daten werden in der zentralen Landesdatenbank Schmetterlinge am Staatlichen Museum für Naturkunde Karlsruhe (SMNK) erfasst. In ihr sind historische Nachweise und aktuelle Meldungen vereinigt. Die Datenbank wird im Ressort Schmetterlinge der Entomologischen Abteilung betreut. ... [Information des Anbieters]
Das Projekt "Datenbank der Pilze Österreichs" hat zum Ziel, das Vorkommen und die Verbreitung der Pilze in Österreich umfassend zu dokumentieren und die verfügbaren Daten darzustellen und auszuwerten. Das Projekt ist eine von der Österreichischen Mykologischen Gesellschaft koordinierte, österreichweite Kooperation zahlreicher Mykologen, Pilzfreunde und Institutionen, die Verbreitungsdaten von Pilzen erheben bzw. Sammlungen von Pilzbelegen halten. Die Online-Version der Datenbank bietet die Möglichkeit, die Verbreitungsbilder der über 7.700 Pilztaxa einzusehen und den aktuellen Datenstand mit über 370.000 Fundmeldungen abzurufen, die von über 12.000 verschiedenen Fundorten in ganz Österreich stammen. Jeder Datensatz beinhaltet neben möglichst exakten Orts- und Zeitangaben wichtige Informationen zu Lebensraum und Substrat der Pilznachweise, zur Bestimmung und wissenschaftlichen Dokumentation der Pilzfunde, sowie zur Herkunft und Quelle der gespeicherten Daten, das sind derzeit insgesamt über 6 Millionen Einzeldaten. Auf diesen Webseiten finden sich darüber hinaus zusammenfassende Auswertungen und grafische Darstellungen der in der Datenbank erfassten Parameter sowohl für die einzelnen Pilzarten ("Profile") als auch für räumliche Einheiten (Bundesländer, Gemeinden, Regionen, Rasterquadranten) bzw. für den gesamten Datenbestand. Sämtliche Datenlisten und Diagramme werden, so wie die Verbreitungsbilder und Verbreitungsdatensätze der Pilzarten, unmittelbar aus der Datenbank generiert. Die Mitarbeit an dem Datenbankprojekt, besonders die Mitteilung von Pilzfunden, ist willkommen. ... [Information des Anbieters]
'Botanik im Bild' hat sich zum Ziel gesetzt, die gesamte Flora von Österreich sowie angrenzender Regionen mit Bildern zu dokumentieren. Mittlerweile ist unser digitales Bildarchiv auf über 30.000 Fotos angewachsen, wobei wir unsere eigenen Bilder durch zahlreiche Beiträge anderer Foto-Botaniker ergänzen konnten, die uns ihre Aufnahmen freundlicherweise zur Verfügung gestellt haben. Dadurch können wir 'Botanik im Bild' nun zügig weiter ausbauen und laufend neue Bilder im Internet präsentieren. Bisher sind bereits über 1800 Arten in 'Botanik im Bild' mit über 2700 Bildern dokumentiert. Zahlreiche weitere Bilder können auf Anfrage zur Verfügung gestellt werden. ... [Information des Anbieters]
In der Literaturdatenbank des Botanischen Instituts der Universität Innsbruck werden die Artikel der laufenden Zeitschriften und der neuen Bücher und Separata der Institutsbibliothek aufgenommen. Bis zum Frühjahr 2006 waren bereits ca. 50.000 Zitate erfasst; die Datenbank wird kontinuierlich ausgebaut. Ein Schwerpunkt bilden geobotanische, bryologische und paläobotanische Zeitschriften; Vegetatio, Nova Hedwigia und etliche Paläobotanische Zeitschriften sind beispielsweise komplett erfasst ab Band 1 (soweit im Bestand der Bibliothek). Geographischer Schwerpunkt ist Tirol / Österreich, jedoch ist die Datenbank nicht auf dieses Gebiet beschränkt. ... [Redaktion vifabio]
FloraWeb ist das online-Informationsangebot des Bundesamtes für Naturschutz (BfN) über die wildwachsenden Pflanzenarten, Pflanzengesellschaften und die natürliche Vegetation Deutschlands. Derzeit beschränkt sich die Artenauswahl auf die Farn- und Blütenpflanzen (Phanerogamen), eine Ausweitung auf Moose (Bryophyten) ist geplant. Die Angaben stammen aus laufend aktualisierten Datenbanken und Projekten des BfN und dessen Kooperationspartnern (s.u.) und stehen der Öffentlichkeit damit immer in ihrer aktuellen Form zur Verfügung. Unter dem Menüpunkt "Pflanzenarten" können ca. 3500 Artensteckbriefe mit bis zu 55 Einzelinformationen über Taxonomie, Systematik, Biologie, Ökologie, Lebensraum, Verbreitung und Bestandsituation, Gefährdung und Schutz sowie Fotos abgerufen werden, die aus den zugrundeliegenden Datenbanken durch dynamische Abfragen jeweils aktuell erzeugt werden. Der Zugang zu den Artensteckbriefen kann über die Namenssuche, über alphabetische Namenslisten oder einen systematischen Stammbaum erfolgen. Informationen über die Verbreitung in Deutschland sind durch dynamisch erstellte Karten und die interaktive GIS-Anwendung FloraMap zugänglich. Im Untermenüpunkt "Eigenschaften" können alle Einzelinformationen in Recherchen frei kombiniert werden. Die resultierenden Artenlisten können wiederum an das Kartenmodul FloraMap übertragen werden, bei dem man dann die Möglichkeit hat, zu diesen Artengruppen die räumliche Verbreitung in Deutschland darzustellen. Im Menüpunkt "Gesellschaften" werden die ebenfalls in Steckbriefen zusammengefassten Informationen über die Pflanzengesellschaften und deren regionaler Gefährdung in Deutschland erschlossen. Ergänzt werden diese Steckbriefe der Vegetationseinheiten durch eine Datenbank von pflanzensoziologischen Aufnahmen unter der Bezeichnung "VegetWeb", die kontinuierlich weiter ausgebaut werden soll. Im Menüpunkt "Vegetationskarte" werden die Einheiten der potentiellen natürlichen Vegetation Deutschlands in Steckbriefen mit Texterläuterungen und Fotos dargestellt, die ergänzt werden durch die dynamisch mit den Steckbriefen verknüpfte Kartendarstellung. Das damit umrissene Datenangebot im Bereich "Datenservice" wird im "InformationsNetz" um Erläuterungen der botanischen Zusammenhänge und nähere Angaben zu den Datenquellen ergänzt. ... [Information des Anbieters]
Mit der Literaturdatenbank zur Vegetationsökologie Mitteleuropas bietet die Universitätsbibliothek Braunschweig eine aktuelle Datenbank an, in der wissenschaftliche Veröffentlichungen zur Flora und Vegetation Mitteleuropas nachgewiesen werden. Der Schwerpunkt liegt bislang auf der Bundesrepublik Deutschland; die Erfassung der einschlägigen Veröffentlichungen über Österreich, Schweiz, Norditalien und Slovenien ist vorgesehen. In Auswahl werden auch die Nachbargebiete berücksichtigt. Es sind z.Zt ca. 11.000 Veröffentlichungen nachgewiesen, wobei die Daten laufend aktualisiert und ergänzt werden. Eine Besonderheit der Datenbank ist, daß Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die auf diesem Gebiet forschend tätig sind, die Möglichkeit haben, die Nachweise ihrer Veröffentlichungen selbst über das WorldWideWeb in die Datenbank einzubringen. Ihre Eingaben werden direkt in der Datenbank gespeichert und sind dann sofort weltweit recherchierbar. ... [Information des Anbieters]
VegetWeb ist eine pflanzensoziologische Datenbank, in der Vegetationsaufnahmen online recherchiert, dargestellt und zur weiteren Verarbeitung heruntergeladen werden können. Der Aufbau von VegetWeb ist eng verknüpft mit der Arbeitsgruppe Vegetationsdatenbanken, die sich seit 2002 der Erfassung, Weitergabe und Nutzung von pflanzensoziologischen Daten in Deutschland und den angrenzenden Ländern widmet. Vegetationsaufnahmen werden seit ca. 100 Jahren weltweit nach einheitlichen Methoden erhoben: Auf einer Probefläche (plot) werden zum Aufnahmezeitpunkt alle sichtbaren Pflanzensippen mit ihrem Deckungsgrad erfasst (observation). Die dazu gehörigen Kopfdaten enthalten Angaben zu Lage, Vegetationsstruktur und Standort. Aufnahmen werden in Vegetationstabellen (Kreuzmatrizen der Sippen x Aufnahmen) verglichen, analysiert und präsentiert. Sie bilden die Datengrundlage für die Definition und Abgrenzung von Pflanzengesellschaften und sind gleichzeitig verdichtete floristische Beobachtungsdaten. In Mitteleuropa hat die öffentliche Archivierung (in Fachzeitschriften) und die gemeinschaftliche Nutzung von Vegetationsaufnahmen eine lange Tradition. In einer pflanzensoziologischen Datenbank liegen die Aufnahmen digital vor und können mit hoher Effizienz durchsucht, gefiltert und mit anderen Datenebenen verknüpft werden - im Falle von VegetWeb online über das Internet. Den Grundstock von VegetWeb bilden 2.353 am Bundesamt für Naturschutz zusammengetragene Aufnahmen aus bodensauren Buchenwäldern (Luzulo-Fagion), dem flächenmäßig wichtigsten Vegetationstyps Deutschlands, dessen Pflanzenartenvielfalt damit detaillierten Analysen zugänglich gemacht wird. 2003 wurden mit dem Import der Datenbank BERGWALD 4.934 Aufnahmen aus den Bayerischen Alpen hinzugefügt, was Auswertungen der Waldvegetation in einer besonders artenreichen Region ermöglicht. Die Architektur von VegetWeb wurde auf Planto unter Berücksichtigung neuester Forschungsergebnisse von MoreTax und VegBank entwickelt. Diese erlaubt es, mit den Namen der Pflanzensippen im Sinne der Konzepttaxonomie umzugehen. Da die in der Originalaufnahme verwendeten Sippennamen (z. B. Luzula albida) ebenso gespeichert werden wie ihre Interpretationen (z. B. Luzula albida » Luzula luzuloides), vereinheitlicht VegetWeb bei Abfragen die Sippentaxonomie aller betroffenen Aufnahmen auf die Referenz der Standardliste der Farn- und Gefäßpflanzen (WISSKIRCHEN & HAEUPLER 1998). Das beim Vereinen von Aufnahmen unterschiedlicher Herkunft übliche, extrem zeitaufwändige Angleichen der Taxonomie ist somit automatisiert. Die Originalnamen und Interpretationen sind jedoch in der Datenbank vorhanden und können zu jeder Aufnahme in Form eines Beobachtungsreports abgerufen werden. ... [Information des Anbieters]
Diese Datenbank enthält 1834 Pflanzenarten, die im Landkreis Karlsruhe und einigen nahe benachbarten Regionen vorkommen oder vorkamen. Ungefähr 1750 davon sind mit Bildern illustriert, die verschiedene Aspekte der Pflanze zeigen (Blüten, Früchte, Habitus etc.). Fast immer handelt es sich dabei um Digitalphotos, die in den Jahren 2001-2005 eigens für diese Datenbank angefertigt wurden. Wo immer möglich, wurden Aufnahmen von heimischen Populationen aus dem Bearbeitungsgebiet verwendet. Die erste Version dieser Datenbank wurde als CD-ROM publiziert ("Die Pflanzenwelt des nördlichen Landkreises Karlsruhe, M. Hassler 2004) und kann beim Verlag Regionalkultur (Ubstadt-Weiher) bezogen werden. ... [Information des Anbieters, verändert]
Die Datenbank biologisch-ökologischer Merkmale der Flora Deutschlands (BiolFlor) berücksichtigt 3659 Arten von Farn- und Blütenpflanzen einschließlich der in Deutschland etablierten Neophyten sowie der häufigsten unbeständigen Sippen. Sie ist die erste biologisch-ökologische Datenbank für die gesamte Gefäßpflanzenflora Deutschlands mit Angaben zu über 60 Merkmalen aus den Bereichen: Floristischer Status / Chromosomenzahlen, Ploidiegrade, DNA-Gehalte / Phylogenie / Morphologie der vegetativen Organe / Blühphänologie / Blüten- und Reproduktionsbiologie / Merkmale der Samen, Früchte, Ausbreitungs- und Keimungseinheiten / Ökologische Strategietypen / Nutzungswertzahlen der Pflanzenarten des Grünlandes / Geographische Areale / Indikation des anthropogenen Einflusses auf die Vegetation / Biotopbindung / Pflanzensoziologische Bindung. Durch die Aufnahme der Synonyme der wissenschaftlichen Pflanzennamen aus der "Standardliste" von Wisskirchen und Haeupler ist unabhängig von der zur Recherche verwendeten Nomenklatur ein einfacher Zugriff auf die Daten möglich. Inhaltliche Grundlage von BiolFlor sind bereits vorhandene Datenbanken, eine umfangreiche Literaturauswertung (über 1800 Literaturquellen) sowie neue Datenerhebungen und Zusammenfassungen von Expertenwissen. Die Such- und Recherchefunktionen stehen nur registrierten Benutzern zur Verfügung, die die Buch- und CD-Version von BiolFlor erworben haben. ... [Information des Anbieters]